Die Bibliothek des Theatermuseums

Die Bibliothek des Theatermuseums sammelt Literatur und andere Informationsmittel zum Verständnis von Theater in Geschichte und Gegenwart. Inhaltliche Schwerpunkte sind:

  • Stadt- und institutionenbezogene Theatergeschichtsschreibung des deutschsprachigen Raumes
  • Auto-/Biografische Literatur aller Theatersparten (Schauspieler, Tänzer, Sänger ...)
  • Theorie und Geschichte des Theaters (Bühnenbild, Kostüm und Maske, Theaterarchitektur und -technik, einzelne Theaterformen, Exiltheater)
  • Theorie und Geschichte der Theaterwissenschaft, theaterbezogenene Information und Dokumentation, Informationsvermittlung
  • Theater im kulturhistorischen Kontext (Stadt-/Regionalgeschichte, Bildende Kunst, Literaturwissenschaft)

Ca. 23.500 Medieneinheiten sind bisher (Stand: Dezember 2021) im Gesamtkatalog der Kulturinstitute (GDK) nachgewiesen. Bei den Beständen handelt es sich neben Büchern und Zeitschriften um Materialien, die nicht im Buchhandel erhältlich sind (wie beispielsweise Theatertexte), die nicht mehr lieferbar sind bzw. eine besondere Vorgeschichte (Rara, Widmungsexemplare) haben.

Hinzu kommt bisher noch nicht gesichtetes Bibliotheksgut aus Nachlassbibliotheken (ca. 15.000 Bände) sowie publizierte Theatertexte aus (Theater-)Verlagen, die zur Zeit bearbeitet werden.

[Stand: Januar 2022]

Kontakt: bibliothek.theatermuseum@duesseldorf.de

Recherche

Die Bibliotheksbestände sind vollständig im "Gesamtkatalog der Düsseldorfer Kulturinstitute (GDK)" erfasst. Der Katalog ist im Internet verfügbar.

Gemeinsam mit anderen Düsseldorfer Bibliotheken (Stadtbüchereien, der Hochschule sowie der Universitäts- und Landesbibliothek) kann zusätzlich im  Düsseldorf-Katalog über eine gemeinsame Suchoberfläche recherchieren.  

Wir beraten Sie gerne bezüglich der Bestände in verwandten Einrichtungen (theaterbezogene Archive, Bibliotheken und Museen) in der Region, bundesweit, international sowie hinsichtlich elektronischer Findmittel.

Nutzung

Die Bibliothek des Theatermuseums ist öffentlich zugänglich. Sie ist eine Präsenzbibliothek, d.h. es können keine Bücher ausgeliehen werden.

Die Bibliothek ist nach Terminabsprache geöffnet. Es steht ein Kopierer zur Verfügung. In einzelnen Fällen ist aus konservatorischen oder rechtlichen Gründen die Anfertigung von Kopien nicht möglich. Wir beraten Sie vorab gern über die Einzelheiten der Nutzung der Bestände.

Sollten Sie nicht die Möglichkeit haben, die Bibliothek vor Ort zu nutzen, beantworten wir Ihre Anfragen gerne auch schriftlich (per Brief, Fax, Email) in Form von Literaturhinweisen, Kopien und Hinweisen auf weitere Recherchemöglichkeiten.

Einige Beispiele aus der Bibliothek

  • Oberer Teil des Einbandes des 9. Jahrgangs, 1. Halbjahr [Oktober 1906 - März 1907] von "Bühne und Welt : Zeitschrift für Theaterwesen, Literatur und Musik",

    Teil des Einbandes eines Jahrgangs von "Bühne und Welt : Zeitschrift für Theaterwesen, Literatur und Musik". Berlin, 1907.

  • Kopf des Umschlages zu dem Textbuch "Das Rheingold : Vorspiel zu der Trilogie des Nibelungen" von Richard Wagner. Mainz, [ca. 1903].

    Kopf des Umschlages zu dem Textbuch "Das Rheingold : Vorspiel zu der Trilogie des Nibelungen" von Richard Wagner. Mainz, [ca. 1903].

  • Übergabe des Nachlasses von Paul Henckels an das Dumont-Lindemann-Archiv, 1968.

    Übergabe des Nachlasses von Paul Henckels an das Dumont-Lindemann-Archiv, 1968. Foto: Theatermuseum.

  • Mehrsprachiger Bildband über das rumänische Bühnenbild. Bukarest, 1965

    Mehrsprachiger Bildband über das rumänische Bühnenbild. Bukarest, 1965. Nachlass Helmut Grosse, Köln.

  • Album mit der Dokumenation von Arbeiten des Bühnenbildners Teo Otto

    Dokumenation von Arbeiten des Bühnenbildners Teo Otto. Aus dem Nachlass Helmut Grosse, Köln. [o.O., ca. 1965].

  • Kassette mit Postkarten von Gert Zeisig

    Kassette mit Postkarten von Gert Zeisig, erschienen einer Ausstellung im Museum für Kunsthandwerk / Grassi-Museum in Leipzig, 2003.