05.06.25 | Digitaler Workshop: "Nacktbilder, Dickpics & Co."
| Digitale Angebote
Fast jede Schule kennt es: Nacktaufnahmen Jugendlicher verbreiten sich rasant schnell über Klassen- und Schulgrenzen hinweg. Die Folgen: Großer Scham und Leidensdruck für Betroffene, aber auch eine große Belastung und Verunsicherung auf Seiten der Schule:
- Wie mit Betroffenen sowie Täterinnen und Tätern umgehen?
- Wie ist die rechtliche Lage, auch vor dem Hintergrund potenzieller Kinder- oder Jugendpornografie?
- Kann ich mich strafbar machen, wenn ich doch nur helfen will?
- Welche Rolle spielen Eltern?
- Wo gibt es externe Unterstützung?
Nicht selten kommt es zu Victim Blaming und Unverständnis. Dabei ist der private Austausch selbst produzierter erotischer Fotos, Videos oder Texte (kurz Sexting) Jugendlicher nicht grundsätzlich zu verurteilen, sondern gehört zur sexuellen Entwicklung junger Menschen in der heutigen Zeit dazu. Umso wichtiger ist die Frage, wie Schule Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt schützen und bei einem verantwortungsbewussten Umgang mit Sexualität begleiten kann.
Ziel dieses Workshops ist es, Lehrkräften, pädagogischen Fachkräften sowie Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern Know-How, Handlungssicherheit und erprobtes Material für dieses aktuelle und gleichzeitig immer noch tabuisierte Thema an die Hand zu geben.
Zielgruppe: Lehr- und pädagogische Fachkräfte sowie Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter an Schulen der SEK I/II
Termin: Donnerstag, 05. Juni 2025, 14:30 bis 16:00 Uhr
Leitung: Annabel Krome und Tanja Hannappel (LPS)
Teilnehmerzahl: 25
Ort: digital
Anmeldeschluss: 22. Mai 2025