Essbare Stadt Düsseldorf – Beet-Bewerbungen wieder möglich

| Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz News

Seit fünf Jahren können Menschen mit den Hochbeeten der "Essbaren Stadt" in Düsseldorf zu Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtnern werden. Inzwischen gibt es mehrere Hundert "Essbare Stadt"-Hochbeete © Landeshauptstadt Düsseldorf

Die neuen Beete werden voraussichtlich im April durch die Zukunftswerkstatt Düsseldorf (ZWD) aufgestellt © Landeshauptstadt Düsseldorf

Stadt fördert nachbarschaftlichen Lebensmittelanbau/ Kostenlose Hochbeete ab 5. November bestellen

Seit fünf Jahren können Menschen mit den Hochbeeten der "Essbaren Stadt" in Düsseldorf zu Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtnern werden. Inzwischen gibt es mehrere Hundert "Essbare Stadt"-Hochbeete, die regelmäßig von Privatpersonen, Nachbarschaften, Vereine, Kirchengemeinden, Initiativen und Unternehmen bepflanzt werden. Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Hochbeete zur Ernte für alle - inklusive Drainage, torffreier Bio-Erde und Biosaatgut - von der Stadt bereitgestellt. Die Bewerbungsfrist läuft ab Dienstag, 5. November 2024, bis Mitte Februar 2025. Aufgestellt werden die neuen Beete durch die Zukunftswerkstatt Düsseldorf (ZWD) voraussichtlich im April.

Schulen, Kitas und Jugendfreizeiteinrichtungen können zudem eine Projektförderung von bis zu 400 Euro erhalten. So fördert die Stadt zusätzlich den gemeinsamen Anbau, das gemeinsame Ernten und Genießen essbarer Pflanzen.

Wer einen Gemeinschaftsgarten gründen möchte und eine konkrete Fläche im Auge hat, kann sich ebenfalls an die Essbare Stadt wenden. Ist die Fläche geeignet und wird nicht anderweitig genutzt, kann ein unbefristeter Nutzungsvertrag geschlossen werden. Außerdem gibt es von der Stadt eine Kostenbeteiligung für die Erstausstattung von bis zu 5.000 Euro.

"Die Hochbeete der Essbaren Stadt sind eine ideale Plattform für bürgerschaftliches Engagement und fördern gute nachbarschaftliche Beziehungen. Zudem trägt das Gärtnern mitten in der Stadt nicht nur dazu bei, Düsseldorf grüner zu gestalten, sondern wirkt durch die Pflanzenvielfalt auch dem Verlust von Insekten- und Pflanzenarten entgegen", sagt Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral.

Stefan Ferber, Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz, ergänzt: "Wir wollen die Wertschätzung für Lebensmittel erhöhen und die vielfältigen Möglichkeiten, in der verdichteten Innenstadt zu gärtnern, sichtbar machen. Das vermeidet nicht zuletzt unnötige Verpackungen und Müll."

Hintergrund:
Initiiert wurde das Programm durch den Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz und des Garten- Friedhof- und Forstamtes in enger Kooperation mit Akteurinnen und Akteuren der Zivilgesellschaft.

Die Standorte der Hochbeete sind unter https://maps.duesseldorf.de im Themenbereich Nachhaltigkeit verzeichnet. Nähere Informationen sowie Förderanträge zu Hochbeeten und zur Essbaren Stadt gibt es unter www.duesseldorf.de/essbare-stadt.