Weiterer Internetauftritt zu Geothermie

| Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz News

Screenshot der neuen Website www.geothermie-rhein.de zum interkommunalen Tiefengeothermieprojekt von Düsseldorf und Duisburg

Düsseldorf und Duisburg loten Potential für Tiefengeothermie aus

Im Rahmen der gemeinsamen Machbarkeitsstudie "Wärme aus Tiefengeothermie für die Fernwärme in Düsseldorf und Duisburg“ erkunden die beiden Städte mit den jeweiligen Stadtwerken, dem Fraunhofer IEG Forschungsinstitut, dem DUS Airport und der Universität Duisburg-Essen derzeit, ob und wie sie tiefe Geothermie für ihre Fernwärmeversorgung nutzen können. Ab sofort gibt es weitere Informationen zum Thema unter www.geothermie-rhein.de.

Einzelheiten zu Projektpartnern, der Machbarkeitsstudie, den Anwendungsformen der Geothermie und verschiedenen Explorationstechniken werden anschaulich dargestellt. Neben der Webseite gibt es Informationen auch auf Facebook "Geothermie Rhein". Fragen zum Thema können per E-Mail an info@geothermie-rhein.de gestellt werden.

Hintergrund
Geothermie nutzt die in der Erdkruste natürlich vorhandene Wärmeenergie zum Heizen, Kühlen oder zur Stromerzeugung. Die zukunftsweisende Technologie ist witterungsunabhängig, ganzjährig und regional verfügbar sowie unabhängig von der Verbrennung fossiler Rohstoffe. Besonders interessant für dicht besiedelte Regionen wie die Region Rhein-Ruhr ist die mitteltiefe bzw. die tiefe Geothermie. Dabei werden natürliche Tiefenwasservorkommen in 1.500 bis 4.000 Meter Tiefe mithilfe zweier Bohrungen erschlossen. In der Förderbohrung gelangt das heiße Wasser an die Oberfläche, wo es seine Energie an ein Fernwärmenetz abgibt, bevor es zurück in die Entnahmeschicht geleitet wird. Eine Machbarkeitsstudie prüft aktuell unter anderem, ob unterhalb der Städte Duisburg und Düsseldorf wasserführende Schichten in geeigneter Tiefe vorhanden sind.