"Earth Hour 2023": Licht aus für den Klimaschutz

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Düsseldorf macht mit bei der Earth Hour 2023 des WWF: An vielen markanten Gebäuden bleiben am Samstag, 25. März, ab 20.30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus. Auch Privatleute sind eingeladen mitzumachen © WWF

An vielen markanten Düsseldorfer Gebäuden gehen am Samstag, 25. März, die Lichter aus

Unter dem Motto "Gemeinsam für mehr Klimaschutz" beteiligt sich die Landeshauptstadt Düsseldorf an der weltweiten "Earth Hour 2023" - der Stunde der Erde. Am Samstag, 25. März, wird von 20.30 bis 21.30 Uhr das Licht an markanten Düsseldorfer Gebäuden gelöscht. Viele Menschen, Stadtverwaltungen und Unternehmen setzen mit der Teilnahme an der Earth Hour ein Rufzeichen für mehr Klimaschutz. Die Landeshauptstadt schließt sich der weltweiten Aktion des "World Wide Fund for Nature" WWF an.

Der WWF regt an, auch privat aktiv zu werden und etwa in den sozialen Medien Beiträge zu Energiesparen und Klimaschutz zu posten oder die "Stunde der Erde" für Spaziergänge zu den verdunkelten Wahrzeichen einer Stadt zu nutzen - oder einfach mal innezuhalten, um durchzuatmen und Kraft zu schöpfen. Jede und jeder kann bei der Earth Hour mitmachen, sich auf www.wwf.de/earth-hour kostenlos anmelden und Tipps zum Mitmachen bekommen, die über das Lichtausschalten hinausgehen.

Egal ob Bastel-Ideen, Hörspiele, Fantasiereisen oder Rätselspaß: Auf der WWF Junior Webseite finden sich zudem Anregungen, wie sich die Earth Hour mit Kindern verbringen lässt, etwa mit WWF Yoga für Artenvielfalt. Umweltdezernent Jochen Kral ermuntert zur Teilnahme an der Earth Hour: "Die Earth Hour ist eine globale Abstimmung für mehr Klima- und Artenschutz. Sie bringt den gemeinsamen Wunsch der Menschen weltweit zum Ausdruck für einen gesunden und lebendigen Planeten zu sorgen. Mit dem symbolischen Lichtausmachen und weiteren Aktionen setzen am 25. März auch Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ein Zeichen fürs Klima."

Zur Earth Hour in Düsseldorf werden Lichter unter anderem an folgenden Orten (Stand 17. März) gelöscht: ARAG Tower Mörsenbroicher Ei, Deutsche Rentenversicherung Königsallee und Kreuzstraße, Fischer HRM Personalberatung Niederkasseler Lohweg, Provinzial Holding AG Provinzialplatz, Stadtsparkasse Düsseldorf Berliner Allee, Gebäude Capricorn Holzstraße und Float Franziusstraße der Firma Uniper, Vodafone Campus in Heerdt, Adecco Germany, Advertext, Chubb European Group SE, ERGO Group AG, NRW.Bank, Retailpraxis GmbH, Feies Gruppe und Kone GmbH. Darüber hinaus haben 61 Privatpersonen aus Düsseldorf auf den Seiten des WWF angekündigt, mitzumachen.

Aufgrund der Energiekrise sind zudem die Anstrahlungen von Tonhalle, Lambertuskirche, Kaiserpfalz und den Bäumen der Königsallee außer Betrieb. Lediglich der untere Teil des Schlossturms und das Rathaus werden von Seiten der Stadtverwaltung noch beleuchtet. Diese Beleuchtung bleibt aus Sicherheitsgründen angeschaltet.

Auch die Stadtwerke Düsseldorf haben bereits alle Lichter, die für den Betrieb und die Sicherheit der Anlagen nicht wesentlich sind, ausgeschaltet. So werden zum Beispiel das Kraftwerk auf der Lausward, die Müllverbrennungsanlage in Flingern, der Pacemaker am Höherweg und das Biomasse-Heizkraftwerk in Garath nicht mehr angestrahlt. Zur Earth Hour wird das Unternehmen seine Mitarbeitenden aufrufen, sich privat an der Aktion zu beteiligten.

Im vergangenen Jahr nahmen an der Earth Hour weltweit unter anderem teil: das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York, die Pyramiden von Gizeh in Ägypten und das Kolosseum in Rom. In Deutschland endete die "Stunde der Erde" mit einer neuen Rekordbeteiligung: 663 Städte und Gemeinden nahmen offiziell an der weltgrößten Klima- und Umweltschutzaktion teil.

Fotos von der Düsseldorfer Earth Hour vergangener Jahre und der kommenden Aktion sind unter www.duesseldorf.de/umweltamt/earth-hour zu finden. Ausführliche Informationen und Tipps zum Klimaschutz in Düsseldorf gibt es unter www.duesseldorf.de/klimaschutz. Dort ist auch der kostenlose Düsseldorfer Kohlendioxid(CO2)-Rechner verfügbar, mit dem eine persönliche CO2-Bilanz und ein persönliches CO2-Szenario erstellt werden können: https://duesseldorf.co2-rechner.de/de_DE.

Hinweis
Die Beleuchtung auf Straßen und Gehwegen bleibt aus Sicherheitsgründen an. Der Netzbetreiber ist über die Aktion informiert und stellt sich auf die Lastschwankung im Stromnetz ein.