Halbzeit bei der Umweltprojektförderung

| Umweltprojektförderung

Bis Ende August nimmt das Umweltamt Anträge auf Fördermittel und Vorschläge für den Umweltpreis 2016 entgegen

Das mit insgesamt 29.000 Euro ausgestattete Programm, mit dem die Landeshauptstadt Düsseldorf Umweltprojekte fördert, besteht aus den drei Teilprogrammen "Umweltpreis", "Umweltprojektförderung" und "Mach was draus!". Noch bis Ende August können Vorschläge für den Umweltpreis eingereicht und Förderanträge für die Umweltprojektförderung gestellt werden. Beim Teilprogramm "Mach was draus!" können Mittel sogar noch bis Ende September beantragt werden.

"Der Wettbewerb um den Umweltpreis steht 2016 unter dem Motto 'Mobil mit Stil – umweltfreundlich unterwegs!'. Damit möchte die Stadt besondere Leistungen prämieren, die umweltfreundliche Mobilität in der Stadt Düsseldorf voranbringen. Der Hauptpreis ist mit 2.500 Euro dotiert. Unternehmen, die am Wettbewerb teilnehmen, können mit einer Urkunde ausgezeichnet werden. Generell wenden wir uns mit diesem Wettbewerb an die jenigen, die bereits Vorbildliches vorweisen können", erläutert Umweltdezernentin Helga Stulgies.

Bewerbungen um den Umweltpreis sollen Konzepte und Projekte mit umfassender Wirkung dokumentieren. Sie können verschiedene Gebiete umweltfreundlicher Mobilität betreffen: den Fußgänger - oder Radverkehr, die Nutzung von Bussen und Bahnen, Fahrgemeinschaften, Verkehrseinsparung oder alternative Antriebsarten. Für die Bewertung durch die Jury spielen Aspekte wie Klimaschutz, Lärmminderung und Vermeidung von Luftschadstoffen eine wesentliche Rolle. Hier einige Beispiele für denkbare Bewerbungen:

  • Schulen und Kindergärten, die fördern, dass Kinder, Erzieher und Lehrer ihre täglichen Wege zu Fuß/ per Fahrrad zurücklegen,
  • Elterninitiativen zum "Schulweg zu Fuß" ("Laufbus"),
  • Nachbarschaftsinitiativen zur Vermeidung von Autofahrten,
  • Verbände oder Vereine, deren Projekte zur Förderung des Fußgänger- und Radverkehrs oder zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln in Düsseldorf beitragen,
  • Unternehmen, die Konzepte zur Bündelung von Autofahrten, zur Nutzung von Fahrradkurierdiensten, zur Förderung alternativer Antriebsarten oder Anreize zur ÖPNV-/Fahrrad-Nutzung der Beschäftigten umgesetzt haben.

Einsendeschluss für die Teilnahme am Wettbewerb um den Umweltpreis ist Mittwoch, 31. August 2016. Über die Auszeichnungen entscheidet der Umweltausschuss im Herbst des Jahres.

Bei den Förderprogrammen "Umweltprojektförderung" und "Mach was draus!" geht es um finanzielle Hilfen für die Verwirklichung von Umweltprojekten. Es ist kein inhaltlicher Schwerpunkt vorgegeben. Interessenten können sich zu Umweltthemen aller Art bewerben. Im Teilprogramm Umweltprojektförderung lassen sich Fördermittel zur Realisierung von Projekten mit einem Zuschussbedarf oberhalb 250 Euro bis hin zu einigen tausend Euro beantragen. Über die Anträge entscheidet wie beim Umweltpreis der Umweltausschuss im Herbst. Die Projekte können dann im Lauf des nächsten Jahres umgesetzt werden.

"Mach was draus!" heißt die schnelle finanzielle Unterstützung bis zu 250 Euro zur Realisierung von kleineren Umweltprojekten aller Art. Über die Bewilligung der Anträge entscheidet das Umweltamt, und zwar in der Regel innerhalb von 14 Tagen. Sobald der Bescheid vorliegt, können die Antragsteller loslegen. Die Einsendefrist endet am 30. September 2016.

Antragsformulare und weitere Informationen
sind im Internet unter www.duesseldorf.de/umweltamt/projekte/umweltprojektfoerderung zu finden oder können beim Umweltamt über Telefon 0211 - 8925094 und 0211 - 494949 angefordert werden.