"Nachhaltig Gärtnern" als Motto für den Umweltpreis
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Das mit insgesamt 29.000 Euro ausgestattete jährliche Programm der Landeshauptstadt Düsseldorf zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements im Umwelt- und Naturschutz ist wieder angelaufen. Die drei Teilprogramme "Umweltpreis", "Umweltprojektförderung" und "Mach was draus!" stehen zur Wahl.
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Das diesjährige Motto für den Umweltpreis lautet "Nachhaltig gärtnern und gestalten". "Mit dem Wettbewerb möchte die Stadt bereits realisierte Vorhaben und besondere Leistungen im Sinne einer nachhaltigen und naturnahen Gestaltung, Pflege und Nutzung von Flächen in Düsseldorf prämieren. Es stehen 10.000 Euro für den Umweltpreis, Prämien und Auszeichnungen zur Verfügung. Unternehmen können mit einer Urkunde ausgezeichnet werden. Das hat der Umweltausschuss am 20. Februar beschlossen. Vorschläge für potentielle Umweltpreisträger können jetzt beim Umweltamt eingereicht werden", erklärt Umweltdezernentin Helga Stulgies.
Die gesuchten Grün- und Naturprojekte sollen möglichst alle fünf zentralen Aspekte des diesjährigen Wettbewerbs berücksichtigen und so nachhaltig wirksam sein. Sie sollen das Stadtklima verbessern, den Wasserhaushalt unterstützen, Energie und Ressourcen einsparen, die Artenvielfalt erhöhen, Stoffkreisläufe durch die Verwertung von organischen Abfällen schließen. Als beispielhafte Projekte, die sich bewerben oder vorgeschlagen werden können, nennt das Umweltamt:
- Naturnahe Bepflanzung und Pflege von Außenflächen mit heimischen Bäumen, Sträuchern und Stauden, die der hiesigen Tierwelt Nahrung und Unterschlupf bieten
- Nutzgärten, die unter Verzicht auf Pestizide und Kunstdünger biologisch bewirtschaftet werden und pädagogischen Zwecken dienen
- Anlage von Trockenmauern, Wildkräuterecken, Totholzhaufen
- Innen- und Gartenhöfe, die reichhaltig und auf Dauer begrünt wurden und das Kleinklima deutlich verbessern
- Entsiegelung von gepflasterten/betonierten/asphaltierten Flächen sowie naturnahe Bepflanzung
- Gemeinschaftliche nachhaltige und naturnahe Bewirtschaftung von Flächen in Form von Gemeinschafts- oder Mietergärten
- Erhalt von Streuobstwiesen/Pflanzung alter, regionaltypischer Obstbaumsorten
Einsendeschluss für den Wettbewerb um den Umweltpreis ist Montag, 31. August. Die Entscheidung über die Preisträger trifft der Umweltausschuss im Herbst des Jahres.
Die beiden anderen Teilprogramme sind der klassischen Projektförderung zuzuordnen, bei der es um finanzielle Unterstützung für die Umsetzung von Projekten geht. Es ist kein inhaltlicher Schwerpunkt vorgegeben. Interessenten können sich zu Umweltthemen aller Art bewerben.
Umweltprojektförderung
Im Teilprogramm Umweltprojektförderung können Fördermittel zur Realisierung von Projekten mit einem Zuschussbedarf von mehr als 250 Euro beantragt werden. Dafür stehen 9.000 Euro zur Verfügung. Einsendeschluss ist ebenfalls am Montag, 31. August. Über diese Anträge entscheidet - wie über den Umweltpreis - der Umweltausschuss im Herbst. Die Projekte können dann im Laufe des nächsten Jahres umgesetzt werden.
"Mach was draus!"
"Mach was draus!" heißt die finanzielle Unterstützung bis zu 250 Euro zur Realisierung von kleineren Umweltprojekten aller Art. Es stehen 10.000 Euro zur Verfügung. Über die Bewilligung der Anträge entscheidet das Umweltamt, und zwar in der Regel schon innerhalb von 14 Tagen. Sobald der Bescheid vorliegt, können die Antragsteller loslegen. Einsendeschluss dafür ist der Mittwoch, 30. September.
Für alle Teilprogramme können sich beispielsweise Vereine, Kindergärten, Schulen, Initiativen oder kirchliche Gruppen, aber auch Einzelpersonen bewerben. Am Wettbewerb um den Umweltpreis können zudem Firmen teilnehmen. Für sie besteht die Chance mit einer Urkunde ausgezeichnet zu werden.
Die Antragsformulare und weitere Informationen sind im Internet unter www.duesseldorf.de/umweltamt/projekte/umweltprojektfoerderung.shtml zu finden. Sie können zudem beim Umweltamt über Telefon 49 49 49 angefordert werden.