Umweltamt rät: Jetzt die alte Heizungsumwälzpumpe austauschen!

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Städtisches Förderprogramm bezuschusst seit 8 Jahren die energetische Sanierung von Gebäuden/50 Prozent Zuschuss für moderne Heizungspumpen

Wer sich jetzt beeilt, der kann beim Heizen schon in diesem Winter sparen, denn die Stadt gewährt finanzielle Unterstützung in Form des Förderprogrammes "Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten". So rechnet sich zum Beispiel der Austausch einer betagten Heizungsumwälzpumpe recht schnell: Denn alte Umwälzpumpen, die noch in vielen Häusern in Betrieb sind, laufen meist ungeregelt und mit voller Leistung, solange die Heizung an ist - so können schnell 6.000 Betriebsstunden im Jahr und ein Verbrauch von 800 Kilowattstunden (kWh) Strom zusammenkommen. "Moderne, hocheffiziente Heizungsumwälzpumpen passen sich automatisch dem Heizbedarf an. Stromkosten in Höhe von 100 bis 150 Euro im Jahr lassen sich durch den Austausch einer alten gegen eine neue Pumpe um bis zu 80 Prozent verringern", erklärt Umweltdezernentin Helga Stulgies. Wer rechtzeitig einen Antrag im Förderprogramm stellt, dem erstattet die Stadt 50 Prozent der Kosten für den Austausch der Umwälzpumpe.

Um zu klären, was in puncto energetischer Sanierung am eigenen Haus sinnvoll ist, empfiehlt das städtische Umweltamt Eigentümerinnen und Eigentümern von Gebäuden das Beratungsangebot der Serviceagentur Altbausanierung SAGA wahrzunehmen. Die Agentur ist unter der Rufnummer 01801.99 94 39 (6 Cent je Minute im Tarif der Deutschen Telekom, Mobilfunk max. 42 Cent je Minute) zu erreichen. Weitere Informationen finden sich auch im Internet unter www.duesseldorf.de/saga.

Weitere, wenig aufwändige Arbeiten, mit denen die Heizungslage effizienter gemacht werden kann, sind die Ausführung eines hydraulischen Abgleichs bei einer Heizungsanlage oder der Austausch von Thermostatventilen und Thermostatköpfen. Aufwändigere Sanierungsarbeiten - wie die Wärmedämmung der Außenhülle und der Einbau von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung - sind ebenfalls Gegenstand des Förderprogramms. Auch für Solarwärmeanlagen, Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher für Solarstromanlagen gibt es Zuschüsse. Neu im Förderprogramm seit diesem Jahr sind Aktionsförderungen für Fernwärmeanschlüsse sowie Wand-Ladestationen für Elektroautos.

Die Formulare für das Förderprogramm sowie die Förderrichtlinie sind im Internet zu finden unter www.duesseldorf.de/umweltamt/projekte/klimafreundliches-wohnen-und-arbeiten. Alternativ können die Unterlagen im Umweltamt telefonisch unter 89-25955 oder per E-Mail an klimafreundlich-wohnen@duesseldorf.de angefordert werden.