Ob Carsharing, ÖPNV, Lastenräder oder Elektroroller – im Reallabor können die teilnehmenden Haushalte multimodale Mobilität in ihrem Alltag auf Herz und Nieren testen: Die Rheinbahn bietet über die Projektlaufzeit ein kostenloses Abo des Deutschlandtickets an, die CMD erleichtert den Einstieg ins Lastenfahrradangebot mit einem Gutschein für ihre Lastenrad-Automaten. Wie verschiedene Lastenrad-Modelle zu fahren sind, kann beim Fahrparcours am 18. September am Mannesmannufer getestet werden. Wer das eigene Rad reparieren oder reinigen möchte, findet im Reallabor ebenfalls entsprechende Angebote. Der Elektroroller Eddy verspricht 200 Minuten kostenlosen Fahrtspaß und wenn es doch mal etwas Größeres sein soll, steht der Fuhrpark des CarSharing Anbieters cambio vom Kleinwagen bis zum Transporter parat.

Auch im Bereich Konsum und Ernährung bieten die Themenpat*innen ein breites Spektrum an Angeboten: neben Infoveranstaltungen zu Plastikvermeidung und nachhaltigem Konsum durch die Verbraucherzentrale können die Teilnehmenden in Workshops selbst aktiv werden. Bei Planet Care – Small Steps lernen sie, wie sie in nur zwei Minuten ihr eigenes Waschmittel und andere Drogerieprodukte umweltfreundlich herstellen. Wie sich Geräte schnell reparieren lassen erklären ihnen die Spezialisten vom GarageLab beim Repair Café.

Die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung ist nicht nur eine Herzensangelegenheit von Foodsharing, die über ihr Fairteilersystem aufklären, sondern auch von KochDichTürkisch, die einen Kochkurs zur vegetarisch und veganen Küche mit ZeroWaste-Ansatz anbieten. Wie sich das Obst und Gemüse im eigenen Garten anbauen lässt, können die Haushalte neben weiteren Kursen beim VHS Biogartens lernen. Und für den eigenen Heimkompost im Garten oder auf dem Balkon sorgt die Awista, die beim Bau der eigenen Wurmkiste hilft.

BeimThema Energie und Wohnen liefern die Stadtwerke Düsseldorf grundlegende Tipps und Tricks, wie die Haushalte ihren Energieverbrauch reduzieren können und bieten zusätzlich eine auf die Haushalte zugeschnittene Energieberatung vor Ort an. Vorhaben im Bereich der energetischen Sanierung begleitet das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz – nicht nur mit einer Fördermittelberatung sondern auch durch Unterstützung bei der Beantragung dieser. Auch über die Möglichkeiten zum Einsatz von Photovoltaik können sich die Haushalte beraten lassen. Für den Fall, dass eine Photovoltaik-Anlage in Frage kommt, können sich die Teilnehmenden über eine Zusatzförderung für Balkon-PV freuen.

Über ihre Erfahrungen und mögliche Veränderungen, die sie über die Projektlaufzeit bereits in ihrem Alltag entdeckt haben, können sich die Haushalte im nächsten gemeinsamen Workshop im Oktober austauschen.