Flurabstandskarten
Maßgeblich für die Beurteilung der Grundwasserauswirkungen insbesondere auf die Bebauung ist der Flurabstand, der Abstand zwischen Grundwasserspiegel und Geländeoberfläche.
Um die Gebiete mit natürlicherweise hohen Grundwasserständen und damit zum Beispiel für Bauvorhaben problematische Bereiche erkennen zu können, wurde ein Plan der minimalen Grundwasserflurabstände entwickelt.
Zur Ermittlung der minimalen Flurabstände wurden für diese Karte die gemessenen Grundwasserstände von 1945–2016 ausgewertet. Für jede Messstelle wurde der maximal gemessene Grundwasserstand ermittelt.
Die Karte der minimalen Flurabstände ergibt sich aus aus der Verrechnung der maximalen Grundwasserstände mit der Geländeoberfläche. Sie beruht jedoch auf einem fiktiven, also zeitlich nicht einheitlichem Zustand der Grundwasseroberfläche.