Überwachung der Grundwassergüte
Allgemeine Trendüberwachung
Jährlich wird an insgesamt 103 Messstellen eine allgemeine Grundwassergüteüberwachung im Stadtgebiet durchgeführt. Die Messstellen wurden über ein Raster ausgewählt und decken somit repräsentativ das gesamte Stadtgebiet ab. Durch die Beprobung gleicher Parameter und Messstellen ist es möglich negative Trends zu erkennen und rechtzeitig gezielt gegen zu wirken. Zudem ist eine Visualisierung verschiedener Parameter über das gesamte Stadtgebiet möglich. Auf der nebenstehenden Karte ist das Raster mit den ausgewählten Messstellen aus der Trendüberwachung dargestellt.
Anlassbezogene Umfeld- oder Gebietsüberwachung
Neben der allgemeinen jährlichen Trendüberwachung werden gezielt anlassbezogene Untersuchungsprogramme im Umfeld möglicher Eintragsquellen für wassergefährdende Stoffe (zum Beispiel Landwirtschaft, Gleisanlagen, medizinische Einrichtungen) oder für aktuelle Fragestellungenen zu bestimmten Parametern (zum Beispiel Nitrat, Pflanzenschutzmittel, Pharmaka) aufgestellt und durchgeführt. Die Programme sind räumlich zumeist auf ein bestimmtes Gebiet beschränkt. Eine regelmäßige Überwachung erfolgt im Bereich bekannter Altablagerungen und Altstandorte.
Sanierungsüberwachung
Eine Vielzahl der Grundwassermessstellen im Stadtgebiet dienen zur Überwachung der Entwicklung der im Stadtgebiet bekannten großflächigen Verunreinigungen des Grundwassers (insbesondere mit per- und polyfluorierte Akylsubstanzen (PFAS), chlorierten Kohlenwasserstoffen (CKW), Chrom und Cyanid) hinsichtlich der Ausdehnung der Verunreinigungsbereiche sowie der Konzentration der Gehalte, ebenso wie zur Erfolgsüberwachung von Sanierungen.