Projektinformationen Wehrhahn-Linie
Eine Bahn im neuen U-Bahnhof Heinrich-Heine Allee
Projektinformationen Wehrhahn-Linie
Düsseldorf ist eine der attraktivsten und wirtschaftlich bedeutendsten Städte der Bundesrepublik. Mehr als 600.000 Bürgerinnen und Bürger zählt die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Sie liegt zentral in der Rhein-Ruhr-Region, dem größten Ballungsraum Deutschlands. 9 Millionen Menschen leben in einem Einzugsgebiet von 50 Kilometern. Rund 450.000 Arbeitnehmer sind in der Rheinmetropole in den unterschiedlichsten Branchen beschäftigt. Zahlen, die eines deutlich machen: Ein moderner öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) ist für Düsseldorf ein wichtiger Faktor. Er bietet mehr Lebens- und Erlebnisqualität und der Wirtschaft optimale Bedingungen für nachhaltiges Wachstum.
Mehr Leistung für die Verkehrsströme der Zukunft
Um diesem Anspruch auch in Zukunft gerecht zu werden, baute die Stadt Düsseldorf ihr Stadtbahnnetz mit der neuen Wehrhahn-Linie weiter aus. Die Rheinbahn befährt die Wehrhahn-Linie mit vier Linien: U 71, U 72, U 73 und U 83. Sie ersetzen die ehemaligen Straßenbahnlinien 703, 712 und 713.
Mehr Platz für die Menschen in Düsseldorf
Darüber hinaus reduziert die neue City-Unterfahrung die Fahrzeiten mit der Stadtbahn. Die Menschen in der Rheinmetropole sind noch schneller in Bewegung und erreichen leichter ihr Ziel. Zentraler Umsteigepunkt: der neue U-Bahnhof an der Heinrich-Heine-Allee. Unter dem bereits bestehenden Bahnhof entstand ein Zugang zur Wehrhahn-Linie, den jeden Tag mehrere Tausend Fahrgäste nutzen werden. Besonders erfreulich: der niveaugleiche Einstieg entlang des Linienweges. Menschen mit eingeschränkter Mobilität können überall leicht ein- und aussteigen. Aber auch an der Oberfläche wird zu merken sein, dass unter der Erde alles besser läuft. Denn durch die Trennung von Fahrbahn und Schienenweg entsteht auf den Straßen mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger. Mehr Platz für die Menschen in Düsseldorf.
Mehr Mobilität für Freizeit und Beruf
Ein weiterer Vorteil: Die neue Trasse sorgt dafür, dass die Stadtentwicklungsgebiete im Osten und Westen Düsseldorfs näher an die Stadtmitte heranrücken und an Attraktivität gewinnen. Ob in Flingern, Rath, Wehrhahn oder Bilk - überall dort, wo neue Wohnungen oder Geschäfte entstehen, wo Menschen leben oder arbeiten möchten, sind sie auf Mobilität angewiesen. Mobilität, die ihnen die neue Wehrhahn-Linie bietet. Fakt ist: Die städtebauliche Entwicklung in der Landeshauptstadt soll in Zukunft vorrangig an Haltestellen leistungsfähiger Linien des öffentlichen Personennahverkehrs vorangetrieben werden.
Mehr Bahnhöfe für die Stadt
Die neue Strecke verläuft vom S-Bahnhof Wehrhahn unterirdisch entlang den Einkaufsmeilen "Am Wehrhahn" und "Schadowstraße". Von hier aus geht es zwischen Berliner Allee und Königsallee unterirdisch weiter im Verlauf der Kasernen- und Elisabethstraße bis zum S-Bahnhof Bilk. Acht Haltepunkte und Bahnhöfe erstrecken sich über die gesamte Länge des neuen Abschnitts. In ihn münden die bestehenden Strecken von der Grafenberger Allee und am Bilker Bahnhof ein. Außer den oberirdischen Haltepunkten "Am Wehrhahn" und "Bahnhof Bilk" gibt es die sechs unter der Erde gelegenen Stationen "Jacobistraße / Pempelforter Straße", "Schadowstraße", "Heinrich-Heine-Allee", "Benrather Straße", "Graf-Adolf-Platz" und "Kirchplatz". Die neuen Bahnhöfe sind die Visitenkarten der Landeshauptstadt. Aus diesem Grund entspringen sie einem einzigartigen Designkonzept: Eine innovative Lichtgestaltung setzt Akzente. Sie verleiht der neuen Welt unter der Rheinmetropole einen individuellen Charakter und das Gefühl eines in sich geschlossenen Kontinuums.
Fünf gute Gründe für die Wehrhahn-Linie
- Neue, attraktive Nutzung des Straßenraumes in der Innenstadt.
- Ein barrierefreierer, noch schnellerer und pünktlicherer öffentlicher Personennahverkehr.
- Bessere U-Bahn-Verbindungen sorgen für einen besseren Verkehrsfluss - unter der Erde im Tunnel und auf der Straße.
- Stadtentwicklungsgebiete werden optimal an das Zentrum der Landeshauptstadt angebunden.
- Düsseldorf wird besser an das Regionalnetz der Deutschen Bahn angeschlossen.