Im Juni 2017 wurde mit dem Aufbau des digitalen Testfelds in Düsseldorf begonnen, so dass im Juni 2018 der interne Testbetrieb aufgenommen werden konnte.
Folgende Einsatzmöglichkeiten wurden unter anderem im digitalen Testfeld Düsseldorf abgedeckt:
Strategiekonformes Routing (AK Meerbusch, Heerdter Dreieck)
Im Falle einer (kollektiven) Empfehlung des Straßenbetreibers, nicht die Hauptroute zu nehmen, sondern die von den Baulastträgern (Stadt Düsseldorf, Landesbetrieb Straßenbau NRW) als Alternative vorgeschlagene Strecke, wird bei aktiver Routingfunktion dem Fahrer die bessere, auf die aktuellen Verkehrsstörungen des Testfeldes Düsseldorf zugeschnittene, individuelle Route angeboten.
Virtuelle Verkehrsbeeinflussungsanlagen (A57, Heerdter Dreieck)
Die Anzeigen der Streckenbeeinflussung auf der A57 werden über eine Mobilfunkverbindung an das Fahrzeug übermittelt.
Sicherheitskritische Netzelemente und Verkehrssituationen (Rheinalleetunnel)
Es soll die Informationskette vom Auftreten des Ereignisses bis zur Benachrichtigung, mit den entsprechenden Empfehlungen bei einer Tunnelsperrung, untersucht werden. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, einen Störfall zu simulieren und die relevanten Informationen zu sammeln, zu verarbeiten und weiterzuleiten.
Kooperative Lichtsignalanlagen (Ampeln)
Vier Ampeln in der Friedrichstadt, je eine an der Jugendherberge und am Vodafone-Parkhaus gehören dazu. Auch öffentliche Verkehrsmittel - konkret: die Rheinbahn - sind eingebunden: An den städtischen Ampeln werden neue Beschleunigungsverfahren getestet. Auf dem Programm steht zudem die Weiterentwicklung der fahrzeugbasierten Verkehrserfassung wie Fußgängererkennung oder Abstandswarnung.
Parken (Vodafone-Parkhaus)
Im Vodafone-Parkhaus wird einem Testfahrzeug in Abhängigkeit von der aktuellen Belegungssituation ein Parkplatz zugewiesen. Das Fahrzeug fährt daraufhin selbständig zu diesem Parkplatz und parkt vollautomatisiert ein und auch wieder aus.