Der Stresemannplatz, wichtiger Verkehrsknoten in Nachbarschaft zum Hauptbahnhof, hat 2007 ein neues Gesicht erhalten. Im Mittelpunkt stand dabei die Verbesserung der Verkehrssicherheit an einem Platz, an dem nicht weniger als sechs Straßen aufeinander treffen und zudem auch noch von der Straßenbahn durchfahren wird.
Verbessert wurde die Verkehrssicherheit unter anderem mit Hilfe modernster Signalsteuertechnik. Gleichzeitig wurde die Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs in diesem Bereich gesteigert, indem die Haltestellen der Straßenbahn im östlichen Bereich des Platzes konzentriert wurden. Der Bereich der Graf-Adolf-Straße östlich des Stresemannplatzes ist nun für den Durchgangsverkehr abgeriegelt, so dass hier ein verkehrsberuhigter Bereich entstanden ist, der einer Fußgängerzone ähnelt.
Als besonderes Highlight sind im Zuge des Umbaus nach Planungen der Pflanzenkünstlerin Tita Giese elf mit Autoreifen eingefasste "mittelamerikanische Verkehrsinseln", Pflanzeninseln inmitten des Verkehrs, entstanden. Der Charakter des Platzes wird nun bestimmt von Autos und den vielen aufeinander treffenden Straßen und genauso von den Yuccas aus Mexiko und den übereinander gestapelten Autoreifen. Scheinwerfer strahlen den Verkehrsknotenpunkt abends an. Der Stresemannplatz hat somit nicht nur ein neues, sondern auch ein außergewöhnliches Gesicht erhalten. Insbesondere die Symbiose aus optimaler Verkehrsführung und künstlerischem Gestaltungskonzept machen den neuen Platz aus.