Radwegemaßnahmen aus der Nationalen Klimaschutzinitiative

Radwegemaßnahmen aus der Nationalen Klimaschutzinitiative

Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundstages zahlreiche Maßnahmen und Projekte, die den Klimaschutz in Deutschland voranbringen. Der Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH, ist verantwortlich für die fachliche und administrative Bearbeitung der eingereichten Förderanträge. In der Landeshauptstadt Düsseldorf werden vom Bundesministerium folgende Radverkehrsprojekte als Beitrag zum Klimaschutz unterstützt:

Carl-Mosterts-Platz / Förderkennzeichen 03KS7818


Die Bauarbeiten wurden von Januar bis Mai 2015 durchgeführt. Der Carl-Mosterts-Platz war vor Beginn der Maßnahme eine Straßenkreuzung ohne separate Radverkehrsführung. Die Kreuzungswege waren weit und unübersichtlich. In den angrenzenden Straßenabschnitten war der Radverkehr auf der Fahrbahn weitestgehend unproblematisch.
Im Zuge der Maßnahme wurden neue Querungen angelegt, fehlende Radwege aufgepflastert, markiert und die Lichtzeichensignalisierung entsprechend angepasst. Im Rahmen der Arbeiten mussten die Anschlussbereiche zu den geplanten Pflasterflächen aufgrund der Höhenverhältnisse im größeren Umfang angepasst werden.
Die Gestaltungsstandards zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse für mobilitätsbeeinträchtigten Personen wurden im gesamten Kreuzungsbereich angepasst und auf der Derendorfer Straße ergänzt. Dank dieser punktuellen Maßnahme wurde der vorhandene Seitenraum neu aufgeteilt. Für den Radverkehr wurden neue und sichere Radwegeverbindungen in einem bis dato unübersichtlichen Bereich geschaffen. Diese Radwegebeziehungen tragen zur Attraktivierung und Sicherung des Carl-Mosterts-Platzes sowie der angrenzenden Straßen als Fahrradachse bei und sind somit ein Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes.
Gesamtkosten: 72.000 Euro
Höhe der Zuwendungen: 28.800 Euro
Durchführungszeitraum: 01.01.2014 - 31.12.2015

Grafenberger Allee - Förderkennzeichen 03KS7698

Die Bauarbeiten im Bereich der Kreuzungen Grafenberger Allee/Humboldtstraße und Grafenberger Allee/Hermannstraße wurden im Zeitraum Oktober bis November 2014 und an der Kreuzung Grafenberger allee/Degerstraße von Ende Mai bis Juni 2015 durchgeführt. Im Zuge dieser Maßnahme wurden die Straßeneinmündungen aufgepflastert. Zusätzlich wurde am Rande der Fahrbahn ein Bordstein gesetzt, der die Geschwindigkeit der Ein- und Abbieger senkt sowie deren Aufmerksamkeit steigern soll. Der Rad- und Fußgängerverkehr hat Vorrang und optimale Querungsmöglichkeiten bekommen, was Sicherheit und Höhenverhältnisse angeht. Diese punktuelle Maßnahme trägt zur Attraktivierung und Sicherung der Grafenberger Allee als Fahrradachse bei und dient der Förderung des Radverkehrs. Dies ist gleichzeitig ein Beitrag zur Reduzierung der Kohlendioxid-Emission in der Stadt.
Abgerechnete Gesamtkosten: 80.091,09 Euro
Höhe der bewilligten Zuwendungen: 33.600 Euro
Durchführungszeitraum:01.01.2014 - 30.06.2015

Hildener Straße - Förderkennzeichen 03KS6662

Die Bauarbeiten wurden im Zeitraum Juni 2015 bis Juli 2015 ausgeführt. Im Zuge der Maßnahme wurde auf der Südseite der Hildener Straße durchgehend ein Radfahrstreifen markiert. Im Bereich dieses Radweges wurde die Decke erneuert. Dank dieser punktuellen Maßnahme wurde der auf der Nordseite der Hildener Straße vorhandene Seitenraum deutlich entlastet, da dort jetzt nur noch ein Einrichtungsradverkehr abgewickelt wird. Auf diese Weise wurde eine sichere Radwegebeziehung Düsseldorf - Hilden geschaffen. Diese Radwegeverbindung trägt zur Attraktivierung und Sicherung der Hildener Straße als Fahrradachse bei und somit zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes.
Gesamtkosten beantragt: 128.000 Euro
Abgerechnete Gesamtkosten:136.843,31 Euro
Höhe der Zuwendungen: 51.200 Euro
Durchführungszeitraum: 01.01.2014 - 30.09.2015

Kaiserswerther Straße - Förderkennzeichen 03KS6887

Die Bauarbeiten wurden im Zeitraum von Anfang Oktober 2014 bis Ende Januar 2015 durchgeführt. Im Zuge der Maßnahme wurde die Straßeneinmündung der Bankstraße als Eingang in das Gebiet " Tempo 30" aufgepflastert. Am Rande der Fahrbahn wurde ein Bordstein gesetzt, der die Geschwindigkeit der Ein- und Abbieger senkt sowie deren Aufmerksamkeit steigert. In Höhe des Hauses Kaiserswerther Straße 93 wurde die Aufpflasterung als bevorrechtigte Querung der Kaiserswerther Straße gebaut. Dadurch erhielt der Rad- und Fußgängerverkehr Vorrang und optimale Querungsmöglichkeiten, was Sicherheit und Höhenverhältnisse betrifft. Dank dieser punktuellen Maßnahme wurde eine sichere Verbindung zur Grünfläche an der Fischerstraße und im weiteren Verlauf an die Radwegebeziehungen in Richtung Rhein an einer bis dahin unübersichtlichen Stelle geschaffen. Diese neue Verbindung trägt zur Attraktivierung und Sicherung der Kaiserswerther Straße als Fahrradachse bei.
Gesamtkosten: 62.298,46 Euro
Höhe der bewilligten Zuwendungen: 28.800 Euro
Durchführungszeitraum: 01.01.2014 - 31.12.2015

Ludwig-Zimmermann-Straße - Förderkennzeichen 03KS6807

Die Ludwig-Zimmermann-Straße wird im Rahmen des Rückbaus der ehemaligen Interimsstraße Kö-Bogen im Hinblick auf die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur umgebaut. Dabei wird sie künftig als Einbahnstraße mit der Einfahrt von der Heinrich-Heine-Allee geführt und erschließt so die Ausfahrt des Opernhauses und das Steigenberger Parkhotel. Auf der Nordseite der Straße wird die Situation für Fußgänger und Radfahrer durch einen Fuß-und Radweg neu geordnet. Am östlichen Ende der Ludwig-Zimmermann-Straße schließt dieser Weg an das Wegesystem des Hofgartens an, am westlichen Ende erfolgt der beidseitige Anschluss an die Fuß- und Radwege der Heinrich-Heine-Allee. Die Oberfläche wird in Standardbauweise mit Beton-Gehwegplatten in grauem und rotem Pflaster für die Radwege ausgebaut.
Gesamtkosten: 163.900 Euro
Höhe der Zuwendungen: 65.560 Euro
Durchführungszeitraum: 01.01.2015 - 31.12.2017.