Der vor einigen Jahren ins Leben gerufene Stadtmöblierungskatalog definiert die Gestaltungsleitlinien für die Auswahl der Stadtmöbel im Düsseldorfer Stadtgebiet. Poller, Leuchten, Bänke und Papierkörbe sind notwendige Ausstattungsgegenstände im öffentlichen Raum. Um eine gestalterisch passende Auswahl zu treffen wird neben der Formensprache auf das Material und die Oberfläche geachtet. Die Umsetzung eines so komplexen Konzeptes auf einer so weitreichenden Fläche kann nur schrittweise erfolgen.
Bei der Einführung neuer Stadtmöbel liegt grundsätzlich das im Jahr 2004 von dem Designer Prof. Staubach und dem Architekten Uwe Kuckertz entwickelte Konzept zur Düsseldorfer Stadtmöblierung zugrunde. Dabei wird auf eine klare und schnörkellose Formensprache wert gelegt.
Diese zeitlose Gestaltungslinie sieht als Material gebürsteten Edelstahl oder eine Beschichtung mit Eisenglimmer im silberhellen Farbton vor. Als Varianten haben sich mittlerweile, abhängig von der Umgebung, auch die dunkleren Farbtöne dieser robusten grauschimmernden Beschichtung bewährt. Farbe soll nur sparsam eingesetzt und in jedem Fall monochrom sein. Glas ist satiniert und ergänzt damit die silbergrauen Metalltöne.
Bewährtes Design, wie die exklusiv für die Königsallee entwickelte Gestaltung der Kandelaber, Kioske, Telefonzellen, Pfosten und Müllbehälter, bleibt dabei in der individuellen Form und Farbe selbstverständlich erhalten. Neue Produkte werden aufgenommen, bestehende weiterentwickelt.
Die Stadtmöbel prägen das Bild unserer Straßen und Plätze. Das Stadtmöblierungskonzept ist die Richtschnur dazu: Puristisches Design garantiert ein ruhiges Stadtbild - Zeitlosigkeit und ein überschaubarer Möblierungskatalog die langfristige Wirtschaftlichkeit.