Laut einer repräsentativen Umfrage nehmen die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ihren Lebensraum vornehmlich als „Autostadt“ wahr, wünschen sich jedoch diesbezüglich eine Optimierung. Die Mehrheit befürwortet eine ausgewogene Verteilung der Verkehrsleistung auf Fuß- und Radverkehr, öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) und motorisierten Individualverkehr (MIV). Der seitens der Stadt anvisierte Ziel-Modal-Split berücksichtigt dies. Danach soll der Anteil des Umweltverbunds (Fußverkehr, Radverkehr, ÖPNV) bis zum Jahr 2040 kontinuierlich wachsen. Diese Veränderung würde zudem einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Stadt der gleichberechtigten Mobilität
Gleichberechtigte Mobilität ermöglichen
Wege für alle bedeutet: sich nicht gegen eine einzelne, sondern stattdessen für alle Arten der Mobilität auszusprechen. Jede Mobilitätsart ist so zu entwickeln, dass sie eine gleichberechtigte Rolle in der zukünftigen, klimafreundlichen Mobilität Düsseldorfs spielen kann. Dazu gehört:
- Infrastruktur und Angebote für ÖPNV, Rad- und Fußverkehr (Umweltverbund) ausbauen
- Autoverkehr als leistungsfähigen Verkehrsträger erhalten und stadt- sowie klimagerecht weiterentwickeln
Gleichberechtigte Erreichbarkeit und Versorgung sichern
Wege für alle bedeutet: allen Düsseldorfern und Düsseldorferinnen die Wahl einzuräumen für das jeweils beste Mobilitätsangebot – leistungsstark, verlässlich, kostengünstig, klimafreundlich und barrierefrei.
Gleichberechtige Nutzung des öffentlichen Raums
Wege für alle bedeutet: sichere Verkehrsräume mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen, die allen Verkehrsteilnehmern offenstehen und den öffentlichen Raum gerechter verteilen.