Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich! - Landeshauptstadt Düsseldorf

Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich!

| Verwaltung

Beim Schwimmen im Rhein droht Lebensgefahr: Die Stadt appelliert eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger sowie Besucherinnen und Besucher, die Warnhinweise ernst zu nehmen und auf das Baden im Rhein zu verzichten.

Beim Schwimmen im Rhein droht Lebensgefahr: Die Stadt appelliert eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger sowie Besucherinnen und Besucher, die Warnhinweise ernst zu nehmen und auf das Baden im Rhein zu verzichten.

Im Rhein ist das Schwimmen nach der Verordnung über das Baden in der Bundeswasserstraße Rhein in bestimmten Zonen generell verboten. So gilt 100 Meter oberhalb und unterhalb von Rheinhäfen Badeverbot. An Brücken, Schiffs- und Fährlandestellen, Schleusen, Vorhäfen, Umschlagstellen und Werften darf ebenfalls nicht geschwommen werden.

Aber auch dort, wo das Schwimmen nicht ausdrücklich verboten ist, kann es lebensgefährlich sein: Der Eindruck eines niedrigeren Wasserstandes verlockt besonders Kinder, in den Fluss zu waten. An Kribben, also ins Wasser ragenden Kiesflächen, bilden sich jedoch oft tückische Strudel und Strömungen. Eine besonders starke Strömung herrscht auch in der Fahrrinne. Wenn ein Schiff vorbeifährt, entsteht ein Sog, der vor allem Kindern in das Wasser zieht. Trügerisch dabei ist, dass die Schiffe meist schon viele hundert Meter weitergefahren sind, bis der Sog oder die anschließenden Wellen am Ufer ankommen.

Als Teil eines Maßnahmenpakets hat die Landeshauptstadt an die zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes appelliert, ein generelles Badeverbot für alle 42,1 Rheinkilometer innerhalb des Düsseldorfer Stadtgebiets zu erlassen. Zudem wurden am stark frequentierten Paradiesstrand zusätzlich zu den bereits bestehenden Warnhinweisen weitere fest installierte Metallschilder mit hoher Signalwirkung angebracht. Diese neuen Schilder sollen nach und nach die bisherigen Pappschilder ersetzen, um eine dauerhafte und deutliche Warnung sicherzustellen.

Zur Erhöhung der Präsenz und Sicherheit vor Ort wird außerdem an den besonders stark besuchten Rheinabschnitten eine Doppelstreife aus Polizei und Ordnungsamt eingesetzt und die Zusammenarbeit mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) intensiviert.