Veranstaltung im Rathaus zum Internationalen Frauentag 2025
| Zu Gast im Rathaus
Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke (r.) mit den Vertreterinnen von "kom!ma – Verein für Frauenkommunikation", die mit dem diesjährigen Gleichstellungspreis der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet wurden
Die langjährige Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth (l.) war Gast der Veranstaltung, hier bei der lebhaften Diskussion mit Elisabeth Wilfart, Leiterin des Amtes für Gleichstellung und Antidiskriminierung
Im Fokus standen die Errungenschaften und Herausforderungen der politischen Teilhabe von Frauen. Durch das Programm führte Elisabeth Wilfart, Leiterin des Amtes für Gleichstellung und Antidiskriminierung.
Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke begrüßte die Gäste. Das Stadtoberhaupt konnte aus terminlichen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen und sandte Grüße per Video. Darin betonte er unter anderem: "Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung sind und bleiben zentrale Themen unserer Gesellschaft. Noch immer sind ungleiche Bezahlung, häusliche Gewalt, Care-Arbeit und Altersarmut vor allem Frauenthemen. Doch Gleichberechtigung bedeutet auch: Alle Formen von Diskriminierung müssen abgebaut werden. Nur gemeinsam können wir dazu Lösungen finden, die unsere Gesellschaft als Ganzes stärken."
Diskussion mit früherer Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth
In einem generationsübergreifenden Talk diskutierte Prof. Dr. Rita Süssmuth, langjährige Bundestagspräsidentin und eine der prägenden Stimmen für Frauen in der Politik, mit Ronja Munko (Vorstandsmitglied Jugendring Düsseldorf) und Clara Qianhe Wang, 1. Stellvertretende Sprecherin des Jugendrates, über ihre Erfahrungen und Perspektiven.
Neben dem Internationalen Frauentag wurde an diesem Abend auch der 35. Geburtstag des Gleichstellungsausschusses gefeiert.
Gleichstellungspreis an "kom!ma – Verein für Frauenkommunikation"
Im Rahmen der Veranstaltung wurde darüber hinaus auch der Gleichstellungspreis der Landeshauptstadt Düsseldorf vergeben. Preisträger in diesem Jahr ist "kom!ma – Verein für Frauenkommunikation". Der Verein wurde für seine langjährige Arbeit im Bereich der frauenpolitischen Kultur ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Landeshauptstadt Düsseldorf setzt mit dem Gleichstellungspreis zum vierten Mal ein sichtbares Zeichen für Geschlechtergerechtigkeit. Mit dieser Auszeichnung wird in diesem Jahr die engagierte und wichtige Arbeit des Vereins kom!ma e.V. anerkannt und gewürdigt. Dieser setzt sich seit 40 Jahren für Frauenbelange in Düsseldorf ein und leistet wichtige Vernetzungsarbeit."
Zum Rahmenprogramm gehörten musikalische Beiträge von "Abends mit Beleuchtung" und Jule Blumt (Förderpreisträgerin Musik der Stadt Düsseldorf 2024). Der Abend klang aus mit einem Come Together mit weiteren Gelegenheiten zum gegenseitigen Austausch.