Pilotprojekt "Re:Match"

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Nationalflagge der Ukraine

Landeshauptstadt empfängt Geflüchtete aus der Ukraine

Im Rahmen des Pilotprojektes "Re:Match – Relocation via Matching" hat die Landeshauptstadt am Mittwoch, 28. Juni, eine weitere Gruppe Geflüchteter Menschen aus der Ukraine in Düsseldorf aufgenommen. Das Amt für Migration und Integration kümmert sich um die Unterbringung der insgesamt fünf Personen und begleitet die ersten Behördengänge nach der Ankunft.

Zudem startet das "Hispi – Hilfe bei der sprachlichen Integration" nach den Sommerferien eine Reihe von Workshops für die Geflüchteten: Die Kurse sollen den Ankommenden Grundkenntnisse der deutschen Sprache vermitteln, sie auf Integrationskurse und den Arbeitsmarkt vorbereiten und Kontakt zu Geflüchteten herstellen, die bereits länger in Düsseldorf leben. Außerdem werden sie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommunalen Integrationszentrums über das deutsche Schulsystem informiert.

Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration: "Ich freue mich, dass nun die zweite Gruppe geflüchteter Menschen aus der Ukraine im Rahmen des Pilotprojektes 'Re:Match' in Düsseldorf aufgenommen werden konnte und wir mit 'Hispi' einen zuverlässigen Kooperationspartner gefunden haben, der die ersten Schritte nach dem Ankommen der Menschen koordiniert."

Im September wird im Rahmen des Pilotprojektes die dritte und letzte Gruppe Geflüchteter aus der Ukraine in Düsseldorf ankommen. Derzeit hält sich die Gruppe in Polen auf.

Hintergrund
Gestartet wurde das 14-monatige Pilotprojekt "Re:Match" von der Berlin Governance Platform, einer unabhängigen Institution, die politische Perspektiven mit wissenschaftlicher Expertise verbindet. Ziel ist es, einen Lösungsbeitrag für die Herausforderungen in der Aufnahme und Umverteilungder Geflüchteten aus der Ukraine zu bieten.

Auf internationalen Erfahrungen aufbauend und in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Kommunen, internationalen Matching-Expertinnen und - Experten und polnischen Partnerorganisationen wurde im ersten Schritt ein algorithmengestützter Matching-Mechanismus für die Umverteilung von Schutzsuchenden aus der Ukraine entwickelt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dezernates für Kultur und Integration haben in Zusammenarbeit mit städtischen Ämtern zu der gemeinsamen Entwicklung und Erhebung der relevanten Kriterien für das Matching beigetragen.