Teilhabechancen für eingewanderte und geflüchtete Menschen werden gestärkt
| Kommunales Integrationszentrum Amt 54 News
Die Landeshauptstadt Düsseldorf setzt ein starkes Zeichen für die Integration von eingewanderten und geflüchteten Menschen: Mit dem Kommunalen Integrationsmanagement (KIM) verfolgt die Stadt das Ziel, die Teilhabechancen dieser Menschen zu verbessern und Integrationsprozesse nachhaltig zu optimieren, so dass eine erfolgreiche Integration in den Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsmarkt gelingen kann.
Im Mittelpunkt dieses innovativen Konzepts steht die systematische Auswertung der Erkenntnisse aus intensiver Einzelfallberatung. Dies ermöglicht es, strukturelle Veränderungsbedarfe und Angebotslücken gezielt zu identifizieren. Der neu gegründete Lenkungskreis KIM, der sich erstmals am 25. Juni im Düsseldorfer Rathaus zusammengefunden hat, spielt dabei eine zentrale Rolle. Er besteht aus den Leitungen aller für den Integrationsprozess relevanten Ämter der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie dem Integrationsrat und dem Personalrat. Zusätzlich sind die Geschäftsführungen der Handwerkskammer, der IHK, der Unternehmerschaft Düsseldorf sowie der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters Düsseldorf vertreten. Auch die Liga Wohlfahrt Düsseldorf ist als enger Kooperationspartner Teil des Lenkungskreises.
"Mit KIM hat uns das Land die Möglichkeit gegeben, die Integrationslandschaft in Düsseldorf nachhaltig zu stärken und bestehende Prozesse weiter zu verbessern", erklärt Rana Bhattacharjee, Leiter des Amtes für Migration und Integration sowie Vorsitzender des Lenkungskreises KIM. "Durch die intensive Arbeit auf Einzelfallebene und die fachliche Expertise aller Kooperationspartnerinnen und -partner gewinnen wir wertvolle Erkenntnisse, auf deren Basis wir im Lenkungskreis Entscheidungen treffen und deren Umsetzung vorantreiben können."
Ein bedeutender Meilenstein wurde am 25. Juni erreicht: Der Lenkungskreis hat seine Geschäftsordnung verabschiedet und die Einrichtung des Think Tanks KIM (TTKIM) beschlossen. Der TTKIM ist für die inhaltliche Arbeit am Themenfeld "Arbeit und Ausbildung von eingewanderten bzw. geflüchteten Menschen mit dem Fokus auf eine ganzheitliche Partizipation" verantwortlich. Als übergeordnetes Gremium neu einzurichtender themenspezifischer Unterarbeitsgruppen hat der TTKIM den Auftrag, für spezifische Problemstellungen konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Diese erarbeiteten Lösungsvorschläge werden dem Lenkungskreis zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.
Das Ziel des Think Tanks ist es, die identifizierten strukturellen Optimierungsbedarfe und Angebotslücken multiprofessionell zu bearbeiten. Die Zusammenarbeit verschiedener Organisationen und Verwaltungseinheiten bringt vielfältige Perspektiven und Kompetenzen zusammen. Dies ermöglicht es, Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze zu entwickeln, die der Komplexität der Thematik gerecht werden.
Weitere Information zum Aufbau und der Arbeit des Kommunalen Integrationsmanagement finden Sie hier.