Wohnprojekt für Obdachlose
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Die Stadt Düsseldorf hat den Menschen, die bisher am NRW-Forum campieren, jetzt ein Angebot gemacht, wo sie wohnen können. Nachdem im ersten Quartal das NRW-Forum das Campieren einiger Obdachloser in den Säulenhallen des Museums beenden wollte, hatte sich Stadtdirektor und Sozialdezernent Burkhard Hintzsche für eine Duldung für die Zeit der Winternothilfe ausgesprochen. Er setzte sich dafür ein, nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, und hatte für mehr Gelassenheit und Toleranz plädiert. Mit dem jetzt vorgeschlagenen Wohnprojekt sind die obdachlosen Menschen einverstanden, da es ihnen ein menschenwürdiges Wohnen ermöglicht.
Am morgigen Freitag, 12. April, werden nun acht Obdachlose mit ihren sechs Hunden in zwei leerstehende Einfamilienhäuser im Stadtteil Hamm einziehen. Die Diakonie wird das Wohnprojekt begleiten. In Absprache mit den Betroffenen sollen Perspektiven für den weiteren Lebensweg entwickelt werden. Die Stadt unterstützt unter Federführung des Amtes für Migration und Integration dieses Projekt, veranlasst eine Reinigung der Häuser und stellt Betten, Spülen und Herde zur Verfügung. Die Häuser wurden in der Vergangenheit für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Aufgrund der zurückgehenden Flüchtlingszahlen werden die Häuser aktuell nicht mehr belegt.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche erklärt dazu: "Es ist nicht nur unsere Pflicht als Mitglieder einer Solidargemeinschaft sondern vor allen Dingen ein Gebot der Menschlichkeit, die Schwächeren in unserer Gesellschaft nach unseren Möglichkeiten zu unterstützen und ihnen ein menschenwürdiges, sicheres Leben zu gewährleisten."