Bezirksvertretung

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Bezirksbürgermeisterin: Annette Klinke
E-Mail: annette.klinke@gruene-duesseldorf.de

Postanschrift: c/o Bezirksverwaltungsstelle 1, Ratinger Straße 25, 40213 Düsseldorf

Aufgaben und Mitglieder der Bezirksvertretung

Die Tagesordnungen, Sitzungsunterlagen und genehmigten Niederschriften der Sitzungen der Bezirksvertretung finden Sie im Bürgerinformationssystem.

Bezirksverwaltungsstelle

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Die Bezirksverwaltungsstelle ist die Verbindung zwischen der Bezirksvertretung und den Fachämtern der Stadtverwaltung sowie Kontaktstelle für Einwohnerinnen und Einwohner.

Sitzungen und Bürgersprechstunden im Stadtbezirk 1

Sitzungen und Bürgersprechstunden im Stadtbezirk 1

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Weitere Veranstaltungen im Stadtbezirk 1 finden Sie unter dem Button "Veranstaltungen im Stadtbezirk 1"

Geschichte und Zahlen

Geschichte und Zahlen

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Der Stadtbezirk in Zahlen

Stadtteile

Altstadt

Die Düsseldorfer Altstadt ist für viele gleichbedeutend mit der "Längsten Theke der Welt". Wo gibt es das schon, dass sich auf kaum einem Quadratkilometer mehr als 300 Kneipen, Discos, Bars, Clubs, Restaurants und Imbisse geradezu "knubbeln"?

Aus der ganzen Region reisen - vorzugsweise an den Wochenenden - Menschen an, um zwischen Ratinger Straße und Carlsplatz den Alltag zu vergessen und einmal so richtig "einen drauf zu machen". Doch die Altstadt ist weit mehr als nur eine riesige Vergnügungsmeile. Sie ist der historische Kern der Stadt. Hier stehen die gotische Basilika St. Lambertus mit dem schiefen Turm, Schlossturm und das alte Rathaus von 1573 mit dem barocken Reiterstandbild des Kurfürsten Jan Wellem. In der Bolkerstraße wurde 1797 Düsseldorfs größter Sohn der Stadt, der Dichter Heinrich Heine geboren. Seinem Geburtshaus direkt gegenüber erhebt sich die Neanderkirche, in der der Kirchenmusiker Joachim Neander wirkte.

Und kaum einen Steinwurf weit entfernt befindet sich jenes kleine Theater, das Düsseldorf als Stätte von Kabarett und Kleinkunst berühmt machte - das legendäre Kom(m)ödchen (am Kay-und-Lore-Lorentz-Platz). Es wird heute von Kay Lorentz junior, dem Sohn der verstorbenen, aber unvergessenen Kay und Lore Lorentz erfolgreich weiter geführt. Die Kunstakademie, die Kunstsammlung NRW, die spätbarocke Andreaskirche sind weitere Glanzpunkte - die Altstadt ist weit mehr als nur eine Bierschwemme. Und sie grenzt direkt an den Rhein, dem dank der neuen Uferpromenade mehr Besucher ihre Aufwartung machen als jemals zuvor in der mehr als 700jährigen Geschichte.

Carlstadt

Die Carlstadt ist die "andere" Altstadt. Hier, in einem der flächenmäßig kleinsten Stadtteile der Landeshauptstadt, sind die schönen Altbauhäuser sorgfältig restauriert. Hier gibt es sogar noch Kopfsteinpflaster.

So fällt es nicht schwer, sich in die Zeit zurück zu versetzen, als etwa Robert und Clara Schumann hier wohnten und mit ihrem Wirken zum Ruhme Düsseldorfs als Musikstadt beitrugen. Deshalb ist in der Carlstadt auch die Robert-Schumann-Gesellschaft beheimatet.

An der Bilker Straße ist das international renommierte Heinrich-Heine-Institut zuhause, gegenüber bietet das Marionettentheater anspruchsvolles Puppentheater vor allem für Erwachsene. Die Stadtgeschichte hat im Stadtmuseum ihre Heimstatt, für Internationalität sorgen das Polnische Institut und das Institut Francaise.

Eigenes Flair bringen die zahlreiche Antiquitäten-Läden und Schmuck-Geschäfte der gehobenen Klasse in die Carlstadt. Einen eigenen Stellenwert besitzt der Carlsplatz. Sein Markt kann es dank seines vielfältigen und internationalen Angebots mit dem Münchener Viktualienmarkt aufnehmen.

Hoch über die Dächer der Carlstadt erhebt sich das Mannesmann-Hochhaus, der erste Hochhaus-Neubau von dem Zweiten Weltkrieg. Nur der Name der Rheinuferpromenade vor dem Haus erinnert heute noch an das Düsseldorfer Traditionsunternehmen Mannesmann, das zu Beginn des vorigen Jahrhunderts seine Verwaltung an den Rhein legte und Peter Behrens das erste Verwaltungsgebäude errichten ließ.

Stadtmitte

Düsseldorfs Stadtmitte ist das Shopping-Center schlechthin. Die Königsallee, die alle nur die "Kö" nennen, misst zwar gerade mal einen Kilometer, zählt aber zweifelsohne zu den großen Boulevards dieser Welt. Hier hat der Luxus seine Adresse: Juweliere, Ladengeschäfte vieler berühmter Mode-Labels reihen sich aneinander, immer neue Adressen locken. Die Schadow Arkaden und die Trend-Kaufhäuser "Sevens" und "Stilwerk" setzen Maßstäbe.

So konnte die Kö ihren Ruf als Top-Einkaufsadresse über die Jahrzehnte hinweg behaupten. Wem das Angebot hier zu exklusiv ist, der kommt an der benachbarten Schadowstraße auf seine Kosten. Sie gilt als die umsatzstärkste Einkaufsstraße Europas mit einer besonders dichten Folge von Kaufhäusern.

Auch die Top-Adressen der Kultur finden sich in Stadtmitte: Schauspielhaus und die Deutsche Oper am Rhein. Wer in der Stadtmitte gut speisen will, findet vor allem in Kö-Nähe ein großes Angebot.

Gewohnt wird in Stadtmitte kaum noch, Geschäfts- und Büroflächen überwiegen. An der Westseite der Kö konzentrieren sich die Großbanken, Richtung Osten, also zum Hauptbahnhof hin, verliert die Stadtmitte an Glanz. Neben schönen Altbauten finden sich auch schmuddelige Ecken.

Auf den verkehrsreichsten Platz der Stadt, den Worringer Platz, münden nicht weniger als sieben Hauptverkehrsstraßen. Und wie in allen Großstädten findet sich auch in Düsseldorf in Bahnhofsnähe das so genannte Rotlichtviertel.

Pempelfort

Pempelfort ist aufs engste mit Düsseldorfs Entwicklung als Kunst- und Gartenstadt verbunden. Große Teile des Hofgartens mit dem Hofgärtnerhaus (heute Theatermuseum) und das im 18. Jahrhundert erbaute Schloss Jägerhof (heute Sitz des Goethe Museums) liegen in Pempelfort.

Der sich am Malkasten, Sitz des 1848 gegründeten gleichnamigen Künstlervereins, anschmiegende, denkmalgeschützte Park, wurde von dem Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi, einem Freund Goethes, angelegt. Nach der aufwändigen Sanierung dieser idyllischen Anlage öffneten sich 2009 erstmalig die Tore für die Allgemeinheit.

Zum Stadtteil Pempelfort gehören auch der 1925 errichtete Ehrenhof Komplex mit Tonhalle, NRW Forum und die Stiftung museum kunst palast. Pempelfort ist mit seinen 2,69 km² und 27.300 Einwohnern der größte und am dichtesten besiedelte Stadtteil der Stadtbezirkes 1.

Derendorf

Derendorf gehört zu dem Ring der Stadtviertel, die sich rasch entwickelten, nachdem zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Düsseldorfer Festungsanlagen geschleift worden waren.

Industrialisierung, die Eisenbahn und die kräftigen Impulse der Gründerjahre beschleunigten die Entwicklung. Hier finden sich intakte bürgerliche Wohnviertel. Und die Nähe zur Stadtmitte macht Derendorf zur gesuchten Wohnlage. Aufgelassene Industrie- und Eisenbahnbereiche warten auf die Umwandlung zu Wohn- und Verwaltungsbereichen.

In Gründerzeitvierteln ist das öffentliche Grün knapp. Da besitzt der große zentrale Nordfriedhof auch den Wert einer Parkanlage. Die Gräber vieler prominenter Düsseldorfer finden sich hier, so fand auch die Schriftstellerin Rose Ausländer, die ihre letzten Lebensjahre in Düsseldorf verbrachte, hier ihre letzte Ruhestätte. Derendorf ist dennoch jung.

Eine interessante junge Kneipenlandschaft und gute Einkaufsmöglichkeiten gehören zu den Vorzügen des Stadtteils.

Golzheim

Sprichwörtlich "up to date" kommt der Stadtteil Golzheim daher: Das attraktive, an den Rhein grenzende Gebiet nördlich der City hat sich zu einem der bedeutendsten Bürostandorte der Stadt entwickelt. Hier haben sich auch Agenturen, Modefirmen, die Fachhochschule und große Hotels angesiedelt. Messe und Flughafen sind nicht weit.

Golzheim ist eine der attraktivsten Adressen der Stadt mit schönen Altbauten und luxuriösen Villen. Treffpunkt für viele sportlich ambitionierte Düsseldorfer ist der Rheinpark. Hier messen nicht nur am Wochenende Nachbarschaften, Büro- und Thekenmannschaften ihr Können. Direkt am Rheinufer ist der weitläufige Park auch Veranstaltungsstätte. Circus Roncalli ist hier alle Jahre wieder zu Gast, an lauen Sommerabenden lockt das Open-Air-Kino.

Golzheim ist die Wiege des Düsseldorfer Messegeschehens. Hier fand 1902 die großen Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung, 1926 die Ausstellung für Gesundheitspflege, -fürsorge und Leibesübungen, die "Gesolei" und 1937 die Schau "Schaffendes Volk" der Nationalsozialisten statt. Große Ausstellungen waren für Düsseldorf stets auch eine Gelegenheit, die Stadt weiter zu entwickeln. Die Rheinfront vom Ehrenhof über die Siedlung Golzheim bis hin zum Nordpark verdankt ihre Gestalt diesen Ausstellungen.