Feuer auf einem Schrottplatz

| Einsatzmeldung

Feuerwehr verhinderte Übergreifen der Flammen auf eine benachbarte Lagerhalle

Samstag, 12. August 2023, 0.53 Uhr, Im Liefeld, Oberbilk

In der Nacht zu Samstag rückte die Feuerwehr zu einem Brand auf einem Schrottplatz in Oberbilk aus. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stand bereits ein großer Haufen Schrott in Flammen. Durch den massiven Löschmitteleinsatz konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und ein Ausbreiten auf eine benachbarte Lagerhalle verhindert werden. Verletzt wurde niemand.

Um 0.53 Uhr meldete ein Anrufer einen unklaren Feuerschein auf einem Schrottplatz in der Straße Im Liefeld. Umgehend alarmierte die Leitstelle der Landeshauptstadt Kräfte zur Einsatzadresse. Als die ersten Kräfte nach wenigen Minuten eintrafen, schlugen bereits 20 m hohe Flammen in den Nachthimmel. Insgesamt 100 Tonnen Metallschrott standen in Flammen. Unverzüglich ließ der Einsatzleiter weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung nachalarmieren. Nachdem sich die ersten Löschtrupps gewaltsam Zugang zum Gelände verschafft hatten, begannen sie umgehend mit den Löscharbeiten. Hierzu wurden im weiteren Verlauf des Einsatzes zwei Drehleitern mit Wasserwerfer, zwei Wasserwerfer eines Tanklöschfahrzeuges sowie mehrere handgeführte Löschrohre eingesetzt, sodass die Feuerwehrleute die Flammen mit über 4.000 Litern Löschwasser pro Minute löschten. Um mit dieser hohen Wassermenge pro Minute löschen zu können, verlegten mitalarmierte Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schlauchleitungen zu weiter entfernten Hydranten und konnten so die Einsatzstelle mit zusätzlichem Wasser versorgen. Durch den massiven Einsatz von Wasser konnte das Feuer schließlich erfolgreich bekämpft werden. Zeitweise musste dem Löschwasser Schaummittel zugemischt werden, um einen Löscherfolg zu erzielen. Dabei stimmte sich der Einsatzleiter eng mit einem Mitarbeitenden des städtischen Umweltamtes ab. Die Ausbreitung auf eine benachbarte Lagerhalle konnten die eingesetzten Kräfte erfolgreich verhindern. Bei den Löscharbeiten konnte die Feuerwehr auf die Unterstützung des betroffenen Unternehmens zurückgreifen, Mitarbeitende zogen mit einem Bagger den Schrotthaufen Stück für Stück auseinander und trugen ihn so ab. Hierdurch gestaltete sich der Einsatz insgesamt als sehr zeitintensiv. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Nach gut fünf Stunden konnten die meisten der rund 50 Einsatzkräfte, darunter auch ehrenamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, zu ihren Standorten zurückkehren. Um das Wiederaufflammen des Brandes zu verhindern, blieben einige Einsatzkräfte als Brandwache vor Ort. Die restlichen Feuerwehrleute verließen gegen 8.30 Uhr die Einsatzstelle. Zur Brandursachenermittlung wird auf die Polizei verwiesen.