Feuermeldung in einer Obdachlosenunterkunft
| Einsatzmeldung
Donnerstag, 03. März 2022, 02.54 Uhr, Graf-Adolf-Straße, Friedrichstadt
In der Nacht zu Donnerstag kam es zu einem Brand im 6. Obergeschoss einer Obdachlosenunterkunft in der Innenstadt. Die Feuerwehr löschte das Feuer schnell, führte intensive Nachlöscharbeiten durch, um auch die letzten Glutnester zu entdecken. Fünf Bewohner mussten in einer anderen Unterkunft untergebracht werden. Verletzte gab es keine.
Um 2.45 Uhr meldete die automatische Brandmeldeanlage der Obdachlosenunterkunft an der Graf-Adolf-Straße einen Alarm an die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf. Umgehend alarmierte der Disponent Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Einsatzstelle, an der die ersten Kräfte bereits zwei Minuten nach Alarmierung eintrafen. Noch auf der Anfahrt war der Brand in der 6. Etage des Gebäudes zu erkennen – die Flammen schlugen bereits aus dem geborstenen Fenster. Vorsorglich ließ der Einsatzleiter weitere Rettungskräfte zur Unterstützung nachalarmieren. Parallel dazu begaben sich mehrere Einsatzkräfte mit Löschrohren und Rettungsgeräten über den Treppenraum des Gebäudes in Richtung Brandetage und kontrollierten dabei weiteren Bereiche des Gebäudes. Das Gebäude war bereits durch den anwesenden Sicherheitsdienst vor Eintreffen der Feuerwehr evakuiert worden, sodass der Einsatzleiter den Fokus auf die Brandbekämpfung legen konnte. Das frühzeitige Alarmschalgen der automatischen Brandmeldeanlage und das zügige Eingreifen der Feuerwehr verhinderte die Ausbreitung des Feuers auf weitere Gebäudeteile. Im Anschluss daran führten die Einsatzkräfte umfangreiche Nachlöscharbeiten durch, kontrollierten die Brandstelle auf versteckte Glutnester und führten umfangreiche Lüftungsmaßnahmen mit Lüftern der Feuerwehr durch. Die Bewohner der Unterkunft konnten durch den Rettungsdienst der Landeshauptstadt in einem Bus der Feuerwehr betreut werden. Der Rettungsdienst sichtete alle Bewohner, verletzt wurde niemand. Fünf Bewohner konnten nicht in ihre Apartments zurückkehren. Für Sie organisierte das Amt für Migration und Integration eine Ersatzunterkunft. Die rund 60 eingesetzten Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes kehrten nach circa zwei Stunden zu ihren Wachen zurück. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.