Feuerwehr löscht Kellerbrand
| Einsatzmeldung
Samstag, 5. Juni 2021, 05.12 Uhr, Schmiedestraße, Oberbilk
Die Feuerwehr Düsseldorf löscht einen Kellerbrand im Lagerkeller eines Mehrfamilienhauses in Oberbilk. 16 Menschen konnten das Gebäude vor Eintreffen der Feuerwehr durch den leicht verrauchten Treppenraum verlassen und wurden durch den Rettungsdienst untersucht, verletzt wurde niemand.
Um kurz nach fünf Uhr alarmierte es auf den Feuer- und Rettungswachen der Hütten-, Behren- und Posener Straße mit dem Hinweis, dass es in einem Keller brennen würde und der Treppenraum stark verraucht sei. Der Einsatzleiter ging aufgrund der Uhrzeit sofort von einem Einsatz mit einer hohen Anzahl von zu befreienden Bewohnern aus und koordinierte die Löschzüge mit Lösch- und Rettungsgeräten zur Meldeadresse. Die erste Erkundung ergab, dass alle Anwohner das Gebäude bereits verlassen hatten und sich auf einer Wiese vor dem Haus aufhielten. Nach ersten Einschätzungen hattet sich kein Mieter verletzt oder Rauchgase eingeatmet, was die Untersuchung durch die Notfallsanitäter bestätigte. Die Verrauchung im Treppenraum konnte durch gut verschlossene Tür zum Kellerbereich verhindert werden, sodass sich die erste Meldung über den starken Raucheintritt nicht bestätigte. Im Verlauf konnte sich nun auf eine reine Brandbekämpfung konzentriert werden, umgehend ging ein Trupp mit Strahlrohr in den Kellerbereich zur Erkundung vor, ein weiterer Trupp kontrollierte den Treppenraum auf Schäden oder Menschen. Vor Ort fand der Angriffstrupp einen brennenden Elektroroller / Elektroscooter, den die Feuerwehrleute schnell ablöschten. Die Nachbarkeller und -gebäude sowie die Rückseite des Mehrfamilienhauses wurden ebenfalls kontrolliert. Feuer und Rauch konnten sich jedoch nicht weiter ausbreiten, sodass sich der Schaden auf den Elektroscooter beschränkte. Die Brandursache ist unklar. Der Bereich wurde abschließend mit Überdrucklüftern gelüftet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Die Mieter konnten nach dem Einsatz wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Für die rund 30 Einsatzkräfte war der Einsatz nach etwa einer Stunde beendet.