Feuerwehr löscht Zimmerbrand
| Einsatzmeldung
Montag, 05. September 2022, 18.51 Uhr, Harffstraße, Oberbilk
Am Montagabend wurde die Feuerwehr Düsseldorf zu einem Zimmerbrand in Oberbilk gerufen. Durch das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte gelang es den Löschtrupps das Feuer bereits nach eineinhalb Stunden vollständig zu löschen. Parallel dazu wurde das gesamte Gebäude evakuiert. Im Anschluss an die Löscharbeiten kontrollierten weitere Einsatzkräfte die angrenzenden Wohnungen auf eine Beeinträchtigung durch den Brand. Eine Ausbreitung des Feuers hatte nicht stattgefunden. Die Feuerwehr musste die Bewohner der Brandwohnung vorübergehend in einem Ausweichquartier unterbringen. Der Einsatz für die rund 50 Einsatzkräfte war nach etwa zwei Stunden beendet. Zur Aufklärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Arbeit aufgenommen.
Am Montagabend meldete sich ein Anrufer bei der Leitstelle der Feuerwehr und berichtete von einer starken Rauchentwicklung aus einer Wohnung im Erdgeschoss eines Wohnhauses in Oberbilk. Aufgrund der beschriebenen Situation und der Ungewissheit, ob sich noch Menschen in der Brandwohnung aufhielten, alarmierte der Leitstellendisponent umgehend mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zur Einsatzstelle. Die ersten Einsatzkräfte trafen bereits sechs Minuten nach der Alarmierung an der Harffstraße ein. Umgehend entsendete der Einsatzleiter die ersten Rettungstrupps über den Hauseingang in die Brandwohnung im Erdgeschoss. Da die Bewohner vor Eintreffen der Einsatzkräfte sich selber in Sicherheit bringen konnten, begannen die Feuerwehrleute direkt mit den Löscharbeiten. Parallel dazu wurde das Gebäude evakuiert. Notfallsanitäter des städtischen Rettungsdienstes untersuchten die zwei Bewohner auf eine Rauchgasvergiftung und führten eine medizinische Erstversorgung durch, welche aber nicht in ein Krankenhaus transportiert werden mussten. Gut eineinhalb Stunden nach der Alarmierung meldete der Einsatzleiter "Feuer aus" an die Leitstelle der Feuerwehr. Abschließend wurden der betroffene Bereich sowie das Treppenhaus mittels Hochleistungslüftern vom Brandrauch befreit und die angrenzenden Wohnung auf eine Ausbreitung von Feuer und Rauch kontrolliert. Hier gaben die Feuerwehrleute schnell Entwarnung - eine Ausbreitung hatte nicht stattgefunden. Die Brandwohnung ist zurzeit nicht mehr bewohnbar, sodass die Feuerwehr die beiden Bewohner in einer städtischen Unterkunft untergebracht hat. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf etwa 60.000 €. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Bei einer am späten Abend routinemäßig durchgeführten Brandnachschau stellten die Feuerwehrleute keine versteckten Glutnester fest.