Feuerwehr löschte Brand in Dachgeschosswohnung
| Einsatzmeldung
Mittwoch, 23.06.2021, 22.10 Uhr, Höherhofstraße, Gerresheim
In der Höherhofstraße kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Brand in einer Dachgeschosswohnung. Neun Personen hatten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbstständig aus dem Gebäude gerettet. Zwei Menschen mussten mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Am Mittwochabend erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf über die Notrufnummer 112 die Meldung über einen piependen Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus in Gerresheim. Die Leitstelle entsendete den Löschzug der Wache Gräulinger Straße zur Einsatzstelle. Noch auf der Anfahrt erreichten weitere Anrufe die Leitstelle und meldeten Feuerschein im Bereich der Höherhofstraße. Sofort wurden weitere Feuerwehr- sowie Rettungsdienstkräfte zur Unterstützung des ersten Löschzuges alarmiert. Bei Eintreffen der Kräfte war eine deutliche Rauchentwicklung sowie Feuerschein auf der Vorderseite des Gebäudes im Bereich einer Dachgeschosswohnung sichtbar. Neun Menschen hatten sich bereits selbstständig in Sicherheit gebracht und wurden durch den Rettungsdienst erstversorgt. Ein Trupp ging unter Atemschutz in die betroffene Wohnung vor und kontrollierte diese auf weitere Anwesenden. Im Gebäude wurden keine weiteren Menschen durch die Feuerwehrleute angetroffen. Das Feuer begrenzte sich auf einen Raum der Wohnung und wurde mittels eines C-Rohrs durch den Atemschutztrupp gelöscht. Anschließend wurden alle Wohnungen in dem Gebäude kontrolliert. Der Rauch hatte sich bereits in eine weitere Wohnung ausgebreitet. Alle anderen Wohnungen waren von dem Brandereignis nicht betroffen. Zwei Bewohner des Hauses wurden mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Mieter des Hauses blieben unverletzt. Es schlossen sich umfangreiche Nachlösch- und Lüftungsmaßnahmen an, bei denen die Kräfte des Umweltschutzzuges der Freiwilligen Feuerwehr tatkräftig unterstützten. Nach zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte zu ihren Standorten zurückkehren. Die Einsatzstelle wurde zur Ermittlung der Brandursache an die Kriminalpolizei übergeben.