Mann verunglückte in schwer zugänglichem Waldgebiet

| Einsatzmeldung

Ortung der Unfallstelle mit den Koordinaten des Mobiltelefons

Sonntag, 24. Januar 2021, 15.30 Uhr, Düsseldorf-Hubbelrath

Am Nachmittag verunglückte im Verlauf des Rotthäuser Baches ein Spaziergänger. Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mußten sich den Weg zu dem verletzten Spaziergänger in dem schwer zugänglichen Gebiet bahnen.

Am Sonntagnachmittag wurde der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein Unglücksfall im Bereich des Rotthäuser Bachtals in Düsseldorf Hubbelrath gemeldet. Wo sich der Verunglückte genau befand, konnte der Anrufer nicht sagen, jedoch anhand der übermittelten Koordinaten des Mobiltelefons konnte seitens der Leitstelle der Bereich, in dem der circa 35-jährige Mann verunglückt war, eingegrenzt werden.

Der Leitstellendisponent entsandte Kräfte der zuständigen Feuer- und Rettungswache Gräulinger Straße mit einem Löschfahrzeug, einem Rettungswagen und einem geländegängigen Krankentransportwagen sowie die Freiwillige Feuerwehr Hubbelrath zu der vermuteten Unglücksstelle.

Die Suche gestaltete sich schwierig, da die Großfahrzeuge der Feuerwehr in dem unwegsamen Gelände nicht weiterkamen und auf befestigten Wegen stehenbleiben mussten. Einzig der geländegängige Krankenwagen konnte seine Fahrt in Richtung des Unglückorts fortsetzen. Cirka 300 Meter vor der Unglücksstelle ging es auch mit dem Fahrzeug nicht weiter und die Feuerwehrleute setzten ihren Weg zu Fuß fort. Ein Mountainbiker, der zufällig vor Ort war und die genaue Unglücksstelle kannte, konnte den genauen Weg zum Verunglückten zeigen. Die Unfallstelle befand sich abseits aller befestigten Wege im Rotthäuser Bachtal.

Der 35-jährige Verunglückte wurde von den Notfallsanitätern des Krankenwagen erstversorgt und mit Verdacht einer Sprunggelenksverletzung auf einer sogenannten Schleifkorbtrage zu dem in circa 300 Meter entfernt stehenden geländegängigen Rettungsmittel getragen. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hubbelrath hatten sich zwischenzeitlich zu Fuß von der Erkrather Landstraße zur Unglücksstelle begeben und konnten die beiden Besatzungsmitglieder des Krankenwagen beim fußläufigen Transport tatkräftig unterstützen. Von dort ging es mit dem Fahrzeug bis zu einem befestigten Weg, wo die Besatzung des Rettungswagens den Verletzten übernahm und zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus transportierte.

Gegen 17 Uhr war der Einsatz für die 18 Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte beendet.