Mehrere Gefahrenstellen durch ausgelaufene Betriebsmittel

Mittwoch, 21. April 2021, 10.02 – 12.00 Uhr, Oberhausener Straße, Rath und Kölner Landstraße Wersten

Zu zeitweiligen Verkehrsbeeinträchtigungen kam es am Mittwochvormittag aufgrund von gleich mehreren parallelen Einsätzen mit auslaufenden Betriebsstoffen im Düsseldorfer Stadtgebiet. Ein Autotransporter verlor aufgrund einer geplatzten Hydraulikleitung auf der Oberhausener Straße circa 30 Liter Hydrauliköl. Da der fließende Verkehr dieses vom Standort des Transporters verteilte, musste die Feuerwehr mit umfangreichen Maßnahmen tätig werden.

Noch während der Arbeiten ereignete sich ein technischer Defekt an einem VW Golf auf der Kölner Landstraße und sorgte dafür, dass das Fahrzeug auf einer Strecke von geschätzten zwei Kilometern Diesel verlor. Nur mithilfe eines Sonderfahrzeuges der Feuerwehr Düsseldorf konnte die Spur beseitigt werden.

Der heutige Vormittag wurde geprägt von gleich zwei zeitintensiven Einsätzen zur Beseitigung von ausgelaufenen Betriebsmitteln. Zunächst teilte der Fahrer eines Autotransporters der Leitstelle der Feuerwehr mit, dass beim Entladevorgang eine Hydraulikleitung seines Zugfahrzeuges geplatzt war und so rund 30 Liter Hydrauliköl auf die Fahrbahn liefen. Obwohl der Fahrer versuchte, den Bereich abzusichern, verteilten die vorbeifahrenden Fahrzeuge das Öl bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr auf einer Strecke von circa 300 Meter im Bereich der Oberhausener Straße bis zur Theodorstraße. Nach rund 90 Minuten Arbeit konnten die sechs Einsatzkräfte wieder zu ihrer Wache zurückkehren.

Um 10.46 Uhr erreichte die Feuerwehrleitstelle bereits die nächste Meldung. Die Polizei forderte Unterstützung bei der Beseitigung von Betriebsmitteln auf der Kölner Landstraße an. Dort verlor ein VW Golf Diesel im Bereich der Kölner Landstraße über die Liebfrauenstraße bis hin zur Burscheider Straße auf einer Länger von zwei Kilometern. Um diese Gefahrenstellen zu entfernen, unterstützten Einsatzkräfte der Technik- und Umweltschutzwache aus Lierenfeld die Besatzung aus Wersten. Mit Ölbindemittel konnte die Betriebsmittelspur abgestumpft und anschließend durch eine Kehrmaschine aufgenommen werden. Bereits nach einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Durch die Polizei Düsseldorf konnte der Verursacher ermittelt werden.

Insgesamt nutzten die Feuerwehrleute bei diesen Einsätzen 380 Kilogramm Bindemittel. Es befanden sich zehn Einsatzkräfte der Wachen Münsterstraße, Werstener Feld und Posener Straße mit vier Fahrzeugen im Einsatz.