Zimmerbrand auf Krankenhausgelände

| Einsatzmeldung

Nachbarn bemerkten dunklen Rauch aus Fenster – es entstand nur Sachschaden

Samstag, 19.Dezember 2020, 13.48 Uhr, Moorenstraße, Bilk

Am Samstagmittag kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Feuer in einem Wirtschaftsgebäude auf einem Krankenhausgelände. Die Feuerwehr konnte den Brand, der sich auf das erste Obergeschoss begrenzte, mit mehreren Löschtrupps schnell löschen. Im Anschluss befreiten die Einsatzkräfte das Gebäude vom giftigen Brandqualm und kontrollierte das Brandobjekt auf versteckte Glutnester. Bei dem Feuer wurde niemand verletzt.

Um 13.48 Uhr meldeten mehrere Anrufer von der Moorenstraße der Feuerwehrleitstelle Rauch aus einem Fenster im ersten Obergeschoss eines Gebäudes, welches sich auf dem benachbarten Krankenhausgelände befindet. Der Leitstellendisponent entsendete daraufhin drei Löschzüge, da zunächst unklar war, ob Menschenleben in Gefahr waren und welcher Gebäudeteil auf dem Krankenhausgelände vom Brand betroffen war. Als der Führungsdienst und die Einsatzkräfte von den Feuerwachen Hüttenstraße, Werstener Feld und Behrenstraße sowie Spezialeinheiten der Wache Umweltschutz von der Posener Straße eintrafen, konnte der Brand schnell in einem Wirtschaftsgebäude ausgemacht werden. Bereits vor Eintreffen der Feuerwehr retteten sich die im Gebäude befindlichen Menschen ins Freie – Verletzte gab es keine. So konnten sich die Einsatzkräfte auf die Bekämpfung des Brandes konzentrieren. Der Einsatzleiter ließ für einen schnellen Löscherfolg und zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung die Brandbekämpfung von zwei Seiten vornehmen. Die Löschtrupps konnten das Feuer, das aus bisher ungeklärter Ursache im ersten Obergeschoss des Gebäudes ausgebrochen war, schnell löschen. So war es dem Einsatzleiter bereits nach 30 Minuten möglich, „Feuer in Gewalt“ an die Feuerwehrleitstelle zu melden. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde der stark verrauchte Bereich im ersten Obergeschoss vom giftigen Brandqualm befreit. Dazu setzte die Feuerwehr mehrere Hochleistungslüfter ein. Parallel zur Belüftung des Gebäudes kontrollierten weiter Feuerwehrleute die benachbarten Gebäude und suchten im Brandobjekt nach versteckten Glutnestern. Dazu mussten Teile des Daches durch die Feuerwehr entfernt werden. Auch hier konnte nach kurzer Zeit Entwarnung gegeben werden – Feuer und Rauch hatten sich nicht weiter ausgebreitet.

Zur Klärung der Brandursache wurde die Kriminalpolizei eingeschaltet. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 30.000 Euro. Vorsorglich wurde der betroffene Bereich stromlos geschaltet. Vor Ort waren insgesamt etwa 40 Einsatzkräfte. Die Einheiten der Feuerwehr und des städtischen Rettungsdienstes waren für knapp 90 Minuten im Einsatz.