Zwei Wohnungen durch Schwelbrand im Dachstuhl unbewohnbar

| Einsatzmeldung

Feuerwehr Düsseldorf führte aufwendigen Löscharbeiten am Dach durch

Dienstag, 5. Oktober 2021, 14.30 Uhr, Hammer Dorfstraße, Hamm

Bei einem Schwelbrand in einem Dachstuhl wurden zwei Wohnungen so beschädigt, dass sie nicht mehr bewohnbar sind. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr evakuierten alle Bewohner und vier Katzen aus dem Haus. Kein Bewohner und keine Katze wurden bei dem Einsatz verletzt. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da die Dachhaut mit einem Spezialwerkzeug geöffnet werden musste. Die Brandursache ist unklar, es entstand ein Schaden von über 300.000 Euro.

Um 14.30 Uhr alarmierte die Leitstelle Feuerwehr Düsseldorf mehrere Feuerwachen nach Hamm, zur Hammer Dorfstraße. Dort kam es aus bisher unklarer Ursache zu einem Schwelbrand in dem Dachgeschoss eines Wohnhauses. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurden durch den Einsatzleiter mehrere Abschnitte gebildet. Ein Abschnitt konzentrierte sich auf die Evakuierung des Gebäudes. Hierbei wurden zwei Atemschutztrupps eingesetzt. Dabei konnten vier Menschen aus dem Haus begleitet werden, alle blieben unverletzt. Außerdem brachte die Feuerwehr vier unverletzte Katzen in Sicherheit und übergab die dem Eigentümer.

Ein weiterer Abschnitt leitete sofort die Brandbekämpfung am Dach ein. Über zwei Drehleitern musste jeweils ein Atemschutztrupp ein C-Rohr zur Brandbekämpfung vornehmen. Um den Brandherd zu finden, musste außerdem eine spezielle Rettungssäge eingesetzt werden. Nachdem die Dachhaut durch diese Säge geöffnet war, konnten der Brandherd und vereinzelte Glutnester abgelöscht werden. Der Abschnitt für die rettungsdienstliche Versorgung musste für einen im Einsatz verletzten Kollegen tätig werden. Dieser wurde zur vorsorglichen Behandlung in eine Klinik transportiert.

Die angeforderten Mitarbeitende der Netzgesellschaft Düsseldorf schalteten alle Versorgungsleitungen ab und die Einsatzstelle konnte nach circa 150 Minuten der Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung übergeben werden.

Die Bewohner der zerstörten Wohnungen fanden Unterschlupf bei Freunden und Verwandten. Es waren circa 40 Einsatzkräfte der Feuerwachen Quirinstraße, Hüttenstraße, Münsterstraße, Flughafenstraße, Werstener Feld und Posener Straße vor Ort. Außerdem wurden die Feuerwehr von den Rettungswachen Fürstenwall und Kronprinzenstraße unterstützt.