Gesundheitsamt empfiehlt Grippeimpfung

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Jetzt Grippeschutz auffrischen lassen!

In der kalten Jahreszeit verbreiten sich Viren, die akute Atemwegserkrankungen auslösen, besonders gut. Die Menschen verbringen mehr Zeit in teils schlecht gelüfteten Innenräumen, zudem führt Heizungsluft zu trockeneren Schleimhäuten. Dies bietet Viren ideale Bedingungen, sich zu verbreiten. Die Ansteckung mit Influenza (Grippe) erfolgt meist über Tröpfcheninfektion, aber auch über kontaminierte Hände und Oberflächen mit nachfolgendem Schleimhautkontakt.

Anders als eine Erkältung kann eine Influenza lebensbedrohlich verlaufen. Der Höhepunkt der Grippewelle wird erfahrungsgemäß nach dem Jahreswechsel erwartet. Damit der Immunschutz sich rechtzeitig aufbauen kann, rät das Gesundheitsamt jetzt zur Grippeimpfung beziehungsweise deren Auffrischung.

Die Impfung ist empfohlen für Risikopersonen wie Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke, in Alten- oder Pflegeheimen Wohnende, Personen mit viel Menschenkontakt, medizinisches Personal und Schwangere. Sie entfaltet ihre Wirkung circa 10 bis 14 Tage nach Verabreichung. Durchgeführt werden die Impfungen vom Hausarzt oder der Hausärztin. Dort kann man sich ebenfalls zur parallel möglichen Coronaimpfung beraten lassen. Auch in einigen Apotheken sind die Impfungen möglich.

Und nicht vergessen: Die Impfung sollte jährlich aufgefrischt werden! Denn die Erreger verändern sich. Der aktuelle Influenza-Impfstoff enthält Bestandteile der Virusvarianten, die für die kommende Saison erwartet werden. Sollte er nicht perfekt zu den zirkulierenden Varianten passen, so kann die Impfung gepaart mit der Restimmunität dennoch Verlauf und Komplikationen deutlich mildern.

Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Grippeimpfung beantwortet Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter folgendem Link: www.impfen-info.de.