Stanislawski-Ballett zeigt Manon
| Moskau
Im Rahmen eines Kulturaustausches zwischen den Partnerstädten Moskau und Düsseldorf gastierte mit dem Stanislawski-Ballett eines der renommiertesten klassischen Tanzensembles der Welt in Düsseldorf.
Die Aufführung des Stückes "Manon" begeisterte das Düsseldorfer Publikum im Opernhaus an drei Abenden vom 6. bis zum 8. Februar. Die Figur der Manon zählt zu den bewegendsten Figuren der Weltliteratur. Vor 40 Jahren brachte der britische Ballettdramatiker Sir Kenneth MacMillan den 1731 von Abbé Prévost verfassten Roman zu Musik von Jules Massenet mit dem Royal Ballet London auf die Bühne. Bis heute zählt es zu den Meisterwerken des Handlungsballetts und hat seinen festen Platz im Repertoire vieler großer Compagnien.
"Der Tanz in Russland hat einen anderen Stellenwert als in Deutschland, die Menschen dort erwarten anderes von ihm, er hat eine andere Tradition und verfolgt andere Ziele als der Tanz, der zur Zeit mit dem Ballett am Rhein in Düsseldorf und Duisburg entsteht", so Ballettdirektor und Chefchoreograph Martin Schläpfer. Er macht mit dem Ballett am Rhein und seiner Choreographie "7" zu Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 7 e-moll vom 12. bis 14. Juni 2015 den Gegenbesuch in Moskau.
Generalintendant Prof. Christoph Meyer: "Die Sprache der Kunst und Kultur verbindet uns über alle politischen und geographischen Grenzen hinweg und bringt Menschen in Dialog miteinander. Deshalb kann ein solcher Kulturaustausch gar nicht oft genug stattfinden."