Pressedienst Einzelansicht

Kultur

Ausstellung zum 30-jährigen Bestehen des Polnischen Instituts Düsseldorf im Stadtmuseum

"Künstler leben an der Grenze zweier Welten" zeigt Werke aus der Sammlung des Zentrums für Zeitgenössische Kunst - Schloss Ujazdowski in Warschau


Erstellt:
Redaktion: Velten, Falk

Die Ausstellung "Künstler leben an der Grenze zweier Welten" ist ab Freitag, 4. August, im Stadtmuseum, Berger Allee 2, zu sehen. Die Schau anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Polnischen Instituts Düsseldorf zeigt Werke aus der Sammlung des Zentrums für Zeitgenössische Kunst - Schloss Ujazdowski in Warschau.

Der Titel der Ausstellung anlässlich des Jubiläums ist dem Werk von Andrzej Dłużniewski entnommen, bei dem es sich um ein Porträt des Künstlers Joseph Beuys handelt. Der in Dłużniewskis Werk zum Ausdruck gebrachte Gedanke von der Grenze zwischen den Welten ist komplex und mehrdimensional. Künstler und Kunst balancieren am Rande der Welten: Fiktion und Realität, Abstraktion und Realismus, Gegenwart und Erinnerung, Leben und Tod. Es handelt sich um eine Vermittlung zwischen verschiedenen Sprachen und Erfahrungen - eine Idee, die dem künstlerischen Denken von Joseph Beuys nahesteht. Beuys war zudem politischer Aktivist, der zwischen zwei politischen Systemen vermittelte. Mit der Erfahrung des Grenzübertritts ist auch eine Reise verbunden, die ebenfalls in Werken zeitgenössischer Kunstschaffender thematisiert wird.

Die Gäste werden eingeladen zu einer Reise mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern, die mit ihren Werken ihre ganz persönlichen Erfahrungen, Einschätzungen und Traumata mit ihnen teilen. Dabei ermöglicht die Aufteilung der Ausstellungsräume den Aufbau vielschichtiger Geschichten. Diese sind auch dank verschiedener Medien und Kommunikationsmittel entstanden, weshalb neben Bildern auch mit Videoaufzeichnungen und Installationen gearbeitet wurde.

Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind Marek Chlanda, Jacek Dłużewski, Ignacy Czwartos, Jacek Adamas, Andrzej Dłużewski, Wojciech Prażmowski, Wojciech Prażmowski, Jadwiga Sawicka, Andrzej Szewczyk, Zenona Cyplik-Olejniczak, Krzysztof Jung und Zbigniew Bałka. Die Ausstellung läuft bis zum 1. Oktober 2023.

Darüber hinaus findet am Samstag, 19. August, um 18 Uhr eine Vorstellung der Ausstellung im Stadtmuseum statt. Dabei werden neben Dr. Susanne Anna, Direktorin des Stadtmuseums, auch Wojciech J. Poczachowski, Direktor des Polnischen Instituts Düsseldorf, und Dr. Piotr Bernatowicz, Direktor des Zentrums für Zeitgenössische Kunst - Schloss Ujazdowski Warschau, teilnehmen. Kurator Daniel Echaust wird den Abend eröffnen. Weitere Informationen gibt es telefonisch zu den Öffnungszeiten des Stadtmuseums unter 0211-8996170 oder auf der Internetseite des Stadtmuseums unter www.duesseldorf.de/stadtmuseum.

PDF TXT