Pressedienst Einzelansicht

Ordnung Verwaltung

Bombenfund in Düsseldorf-Düsseltal: 2.000 Menschen müssen ihre Wohnung verlassen

Insgesamt sind rund 2.000 Menschen betroffen/Kampfmittelbeseitigungsdienst wird am 26. Oktober entschärfen/Gebiet im Radius von 300 Metern rund um den Fundort ab 20.30 Uhr komplett gesperrt


Erstellt:
Redaktion: Schahidi, André

Eine bei Bauarbeiten in Düsseldorf-Düsseltal gefundene britische Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird am 26. Oktober 2023 im Laufe des Abends entschärft. Dazu müssen bis spätestens 20.30 Uhr in einem Radius von 300 Metern (Gefahrenbereich A) um die Fundstelle an der Lacombletstraße bis zu 2.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen haben. Ein Gefahrenbereich B entfällt.

Sobald alle Personen den Gefahrenbereich verlassen haben, kann die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf beginnen. Die Stadt Düsseldorf appelliert an betroffene Bürgerinnen und Bürger, den Gefahrenbereich A zügig zu evakuieren, um die Entschärfung nicht unnötig zu verzögern. Für diejenigen, die während der Evakuierungszeit eine Anlaufstelle brauchen, stehen  die Räume der Georg-Büchner-Gymnasium (Felix-Klein-Str.) offen. Dort ist durch die Stadt Düsseldorf eine Betreuung organisiert.

Seitens der Rheinbahn müssen die Straßenbahnlinien 701 und 708 und U71 ab 19.30 Uhr ihre Fahrten bis zum Ende der Entschärfung einstellen. Die Buslinien 733, 752, 754, 756, 758, 807, 834 und SB55 werden umgeleitet. Von der Sperrung während der Entschärfung ist der DB-Bahnverkehr nicht betroffen.

Der Straßenverkehr wird insbesondere rund um die Brehm- und Münsterstraße von den Sperrungen betroffen sein. Polizei und Ordnungsamt sperren die zuführenden Straßen ab. Es wird empfohlen, die Gefahrenbereiche weiträumig zu umfahren. Es sind Lautsprecherwarnfahrzeuge unterwegs, um die betroffenen Bürger aufmerksam zu machen.

Autos sollten nach Möglichkeit aus der Gefahrenzone weggefahren werden. Menschen, die in der Gefahrenzone A wohnen und beispielsweise wegen Bettlägerigkeit oder Behinderung ihre Wohnungen nicht selbst verlassen können, können den Transport ab sofort über die Leitstelle der Feuerwehr unter der Rufnummer 19222 bestellen. Rollstühle, die mitgenommen werden müssen, sollten dabei unbedingt gemeldet werden.

Das Gefahrentelefon der Stadt ist unter der Rufnummer 3889 889 besetzt.

PDF TXT