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Ordnung

Coronaschutz: 430 Einsätze am Wochenende

OSD ahndet vermehrt Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz


Erstellt:
Redaktion: Hirsch, Marie

707 Einsätze, davon 430 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung, verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst der Landeshauptstadt (OSD) von Freitag, 21. Januar, bis Sonntag, 23. Januar. Insgesamt wurden 25 Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund von Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung eingeleitet.

Freitag, 21. Januar
In einem Bistro und einem Friseursalon in Stadtmitte ahndeten OSD-Einsatzkräfte einen Verstoß gegen die 2G+ beziehungsweise 3G Vorschrift - jeweils ein Kunde konnte keinen Nachweis vorzeigen. Zudem wurde in einem Café in Derendorf ein Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund eines Verstoßes gegen die Maskenpflicht eingeleitet.

Darüber hinaus ahndeten die Einsatzkräfte des OSD am Freitag, 21. Januar, in Lokalen im gesamten Stadtgebiet insgesamt sechs Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz - es konnten keine 3G-Dokumentationen vorgelegt werden.

Samstag, 22. Januar
Bei der Kontrolle einer privaten Feier in der Altstadt stießen die Mitarbeiter des OSD auf rund 30 Gäste, die ohne Masken auf engstem Raum tanzten. Gegen alle Anwesenden wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

In einer Cocktailbar in der Altstadt ahndeten die Einsatzkräfte des OSD einen Verstoß gegen die Maskenpflicht. Zudem wurden in Lokalen im gesamten Stadtgebiet am Samstag, 22. Januar, insgesamt sechs Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz aufgrund mangelnder 3G-Dokumentationen geahndet.

Darüber hinaus begleiteten die Einsatzkräfte des OSD verschiedene Demonstrationen im Stadtgebiet. Es war kein Eingreifen erforderlich.

Außerhalb von Corona
Bei der Kontrolle einer Shishabar in der Altstadt wurden diverse Mängel festgestellt. Die Zubereitung der Shishas wurde bis zur Erfüllung der Mindestanforderungen untersagt, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.

Sonntag, 23. Januar
Bei Kontrollen an der U-Bahnhaltestellen Flingern-Süd leiteten die Mitarbeiter des OSD drei Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund fehlender 3G-Nachweise ein. Am Hauptbahnhof entstand bei der Kontrolle der 3G-Nachweise der Verdacht auf einen gefälschten Impfnachweis. Der Fall wurde an die Polizei übergeben.

Darüber hinaus kam es in einem Café in Lierenfeld zu drei Verstößen gegen die 2G+-Regelung: Ein Gast konnte kein tagesaktuelles Testergebnis vorlegen, zwei weitere Café-Besucher hatten keine Impfnachweise. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.

Auch in einem Lokal in Rath konnte ein Gast kein tagesaktuelles Testergebnis vorzeigen. In einem Betrieb in der Innenstadt wurden ebenfalls drei Gäste ohne negatives Testergebnis angetroffen, ein Gast verfügte darüber hinaus nicht über einen Impfnachweis. Zudem kam es zu einem Verstoß gegen das Nichtraucherschutzgesetz. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.

Außerhalb von Corona
Im Rahmen einer Lärmbeschwerde überprüften Einsatzkräfte des OSD eine Feier in Oberkassel und entdeckten vor Ort einen Partygast, der vor dem Haus urinierte. Als die Feiernden die Einsatzkräfte erblickten, wurde zunächst der Zugang zur Wohnung verschlossen und die Musik ausgestellt. Im Anschluss zeigte sich der Verantwortliche einsichtig und beendeten die Veranstaltung. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet, ein unkooperativer Partygast wurde an die Polizei übergeben.

Statistik
Die Gesamtzahl der qualifizierten Einsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 62.897, von denen 24.861 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Die Gesamtzahl der seit dem 25. November 2021 durchgeführten Kontrollen gemäß § 28b Infektionsschutzgesetz beziffert sich auf 7.002.

6 erfasste Anrufe mit Hinweisen zum Coronaschutz gingen bei der OSD-Leitstelle ein, zudem 56 Anrufe mit Bezug zu Kontrollen von Mitarbeitenden. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 19.619.

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