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Kultur

"Denn in der Zeit lebt immer auch eine andere Zeit" – Tagung zu Dieter Forte


Erstellt:
Redaktion: Schneider, Michelle

Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, lädt am 20. und 21. Juni zu einer Tagung des Düsseldorfer Autors Dieter Forte ein. Er wurde 1935 in Düsseldorf geboren und verstarb 2019 in Basel. Das Heine-Institut bewahrt seinen Nachlass und zeigt aktuell eine Sonderausstellung zu seinem Werk. Da die wissenschaftliche Beschäftigung mit Fortes komplexem Werk noch in ihren Anfängen steht, soll das Symposium unter dem Titel "'Denn in der Zeit lebt immer auch eine andere Zeit‘ - Dieter Forte, ein Autor des Erinnerns" einen ersten Impuls setzen, damit sich mehr Forscherinnen und Forscher mit dem Werk des großen Düsseldorfer Autors befassen.

Referieren werden Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler aus ganz Europa, unter anderem Prof. Klaus-Michael Bogdal (Bielefeld), der den Eröffnungsvortrag hält, Prof. Leopoldo Dominguez (Sevilla), Prof. Birthe Hoffmann (Kopenhagen) und Prof. Jürgen Ritte (Paris). Dazu referieren Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen wie Kim Reuter und Sophia Rohan aus Düsseldorf sowie Hennig Ritter aus Berlin.

Ein wichtiges Thema ist der Bombenkrieg, den Forte als einer der ersten deutschsprachigen Autoren in seinem Roman "Tagundnachtgleiche" beschrieben hatte. Weitere Sujets sind der Zeitbegriff Fortes sowie der Autor als Flaneur. Mitarbeiter des Heine-Instituts werden zudem Einblicke in den Nachlass Dieter Fortes geben, insbesondere im Hinblick auf die Forschungs- und Erkenntnismöglichkeiten, die dieser ermöglicht.

Zeiten der Veranstaltung:
Donnerstag, 20. Juni, 14 bis 18 Uhr
Freitag, 21. Juni, 10 bis 17 Uhr

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder telefonisch unter  0211 - 8995571 an.
 

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