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Gesundheit

Düsseldorfer Kliniken und Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller rufen gemeinsam zum Impfen auf

Uniklinik Düsseldorf, Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD), Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf (EVK), Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim, Kaiserswerther Diakonie, St. Martinus-Krankenhaus, Sana Kliniken, LVR-Klinikum und Schön Klinik Düsseldorf beteiligen sich am gemeinsamen Impfappell


Erstellt:
Redaktion: Mester, Annika

In Düsseldorf steigt die 7-Tage-Inzidenz und auch in den Düsseldorfer Kliniken müssen wieder mehr Menschen wegen einer Coronainfektion behandelt werden. Aus diesem Grund appelliert Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller gemeinsam mit den Düsseldorfer Kliniken an alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Die Impfung trägt zu einem hohen Schutzniveau in der Bevölkerung bei und schützt den Einzelnen vor einem schweren Krankheitsverlauf. Um den Appell der jüngeren Altersgruppe der unter 40-Jährigen näher zu bringen, auf die rund zwei Drittel aller Neuinfektionen entfallen, wurden verschiedene Motive für Social Media entwickelt. Diese zeigen Personal in ein paar der Düsseldorfer Kliniken in ihrer Arbeitsumgebung und tragen neben einem passenden Claim stets den Hashtag #JedeImpfungZählt.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Coronaschutzimpfung ist ein entscheidender Baustein, um sich und andere vor einer Infektion zu schützen und die Corona-Pandemie zu überwinden. Daher appellieren wir jetzt auch gemeinsam mit den Düsseldorfer Kliniken, sich impfen zu lassen. Denn die Mitarbeitenden der Kliniken erleben in ihrem Arbeitsalltag die Auswirkungen einer schweren Infektion, die unbedingt vermieden werden soll."

Interessierte haben zahlreiche Möglichkeiten, sich impfen zu lassen: Zum einen kann das Impfzentrum an allen Öffnungstagen (Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils 8 bis 20 Uhr) ohne Termin in der Merkur Spiel-Arena besucht werden, zum anderen sind die dezentralen Impfstellen am Hauptbahnhof, Bertha-von-Suttner-Platz, im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee und am Flughafen Düsseldorf (bis 7. September 2021), Terminal A, Ankunftsebene, täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. In Ergänzung dazu setzt die Stadt Düsseldorf ein mobiles Impfteam an verschiedenen, gut zugänglichen Orten in den Stadtteilen ein - beispielsweise vor Supermärkten, Baumärkten und an zentralen Ortsplätzen. Wo das Impfteam Halt macht, erfahren Interessierte unter: www.corona.duesseldorf.de/impfen. Schülerinnen und Schüler können sich zudem seit Mittwoch, 25. August, an zentralen Schulstandorten impfen lassen. Eine Übersicht finden Interessierte unter: https://corona.duesseldorf.de/news/impfstart-an-weiterfuhrenden-schulen

Prof. Dr. Dr. Frank Schneider, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik Düsseldorf: "Wir stellen an der Uniklinik Düsseldorf fest, dass die Patientinnen und Patienten, die mit COVID-19 bei uns behandelt werden müssen, immer jünger werden. Es ist also ein Trugschluss zu denken, dass das junge Alter vor der Erkrankung schützt. Nur Impfen ist die richtige Gegenmaßnahme. Ich halte es für außerordentlich wichtig, noch intensiver auf das Impfen aufmerksam zu machen. Dass sich für eine Ansprache an die jüngere Generation nun die Stadt und die Düsseldorfer Kliniken zusammengeschlossen haben, freut mich sehr. Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger haben tolle Kliniken in ihrer Stadt, aber die sind froh über jeden Menschen, der nicht wegen COVID-19 behandelt werden muss."

Jürgen Braun, Vorsitzender der Geschäftsführung des VKKD: "Wir unterstützen den Impf-Appell, weil wir in unseren Häusern jeden Tag sehen, dass das Impfen den Unterschied macht – bei den Patienten, die viel seltener schwer an COVID-19 erkranken, aber auch bei unseren über 3.000 Beschäftigten, die schon seit Monaten fast vollständig geimpft sind und daher sicherer ihrer wichtigen Arbeit nachgehen können. Das Virus wird uns mit seinen Varianten noch länger auch im Alltag begleiten – deswegen ist es wichtig, dass wir die Quote der Geimpften auch bei den jüngeren Menschen noch deutlich steigern."

Anne Schröer MBA, Klinikmanagerin und Pflegedirektorin der Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim: "Die Impfung gegen COVID-19 ist und bleibt der wirksamste Schutz gegen eine Corona-Infektion. Wir in der Klinik erleben jeden Tag, wie wichtig es ist, sich selbst und seinen Mitmenschen eine Erkrankung mit dem Virus zu ersparen. Daher appellieren wir an alle, die den Schritt noch nicht gemacht haben: Lasst euch impfen!"

Prof. Dr. Thomas Lauenstein, Ärztlicher Direktor des Evangelischen Krankenhauses Düsseldorf: "Seit es in Düsseldorf flächendeckend Impfangebote gibt, machen wir die Erfahrung, dass auf unserer Intensivstation seit einigen Wochen ausschließlich Covid-Patienten liegen, die nicht geimpft sind. Bei geimpften Patienten, die an Covid erkrankt sind, ist der Verlauf der Erkrankung deutlich schwächer, sie müssen nicht intensivmedizinisch betreut werden. Deshalb sagen wir ganz klar: Bitte lassen Sie sich impfen!"

Dr. med. Holger Stiller, Vorstand der Kaiserswerther Diakonie und Krankenhausdirektor am Florence-Nightingale-Krankenhaus: "Im Florence-Nightingale-Krankenhaus sorgen wir uns um die Gesundheit unserer jüngsten Patienten, die noch nicht gegen COVID-19 geimpft werden können. Gerade vorerkrankte Kinder sind auf unseren Schutz angewiesen. Und auch Kinder ohne Vorerkrankung können lange an den Spätfolgen der Erkrankung leiden. Deshalb sollten sich alle Jugendlichen und Erwachsenen impfen lassen, um die Kleinsten unter uns vor Ansteckung zu schützen."

Michael Weckmann, Geschäftsführer Sana Kliniken Düsseldorf: "Wir alle haben den Lockdown mit allen Einschränkungen erleben müssen, weil wir eine hohe Infektionsrate und eine hohe Todesrate hatten. Das können wir künftig nur verhindern, wenn sich viele Menschen - jeden Alters - impfen lassen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer beiden Klinikstandorte sind fast vollständig geimpft. Bitte unterstützen Sie die Impfaktionen, die an vielen Stellen in Düsseldorf angeboten werden. Die Impfung ist der einzige Weg zurück zur Normalität."

Dr. Peter Enders, Vorstandsvorsitzender des LVR-Klinikums Düsseldorf: "Wir sehen in unserer Covid-Ambulanz, welche neuro-psychiatrischen Auswirkungen die Erkrankung auch bei einem eher leichten Verlauf haben kann. Long-Covid ist keine Befindlichkeitsstörung. Daher unterstützen wir gern diesen Impfappell, damit auch möglichst viele Düsseldorfer*innen den derzeit besten Schutz gegen Covid bekommen."

Tobias Berse, Kaufmännischer Direktor am Bilker St. Martinus-Krankenhaus: "Nach heutigem Wissensstand gehen wir davon aus, dass eine breitflächige Impfung der Bevölkerung maßgeblich dazu beiträgt, das Risiko der Bildung weiterer Virusvarianten deutlich zu verringern. Auch aus diesem Grunde raten wir dringend zu einer Impfung. Wer sich impfen lässt, schützt also nicht nur sich selbst, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Überwindung der Corona-Pandemie. Gerade mit Blick auf die kalte Jahreszeit und das damit höhere Infektionsrisiko ist es unheimlich wichtig, dass wir vor der Welle bleiben und unsere Intensivstationen nicht wieder an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Hier gilt #JedeImpfungZählt."

Kerstin Pittman, Klinikgeschäftsführerin der Schön Klinik Düsseldorf: "Ich bin der Meinung ‘impfen statt schimpfen’ und so sehen das auch unsere Mitarbeitenden, von denen bereits über 90 Prozent geimpft sind. Aus meiner Sicht ist das Impfstoff-Angebot in Deutschland ein Privileg, das wir wertschätzen sollten. Spätestens seit Veröffentlichung der S1-Leitlinie zu Long-Covid wissen wir, dass uns die Spätfolgen des Virus‘ noch lange beschäftigen werden – nicht nur gesamtwirtschaftlich, sondern auch gesundheitlich. Daher unser Appell an alle Bürgerinnen und Bürger: Lassen Sie sich bitte impfen, denn jeder Mensch zählt!"

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