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KAP1 Kultur

Erinnerungskultur Düsseldorf-Czernowitz in der Zentralbibliothek

Tracks of memory 1941-2023


Erstellt:
Redaktion: Klespe, Michelle Shirin

In der Zentralbibliothek, Konrad-Adanauer-Platz 1, stellen am Donnerstag, 21. September, 18 Uhr, die beiden Historiker Dr. Mykola Kushnir und Matthias Richter im Rahmen der monatlichen Reihe "Fokus Ukraine" die Entstehung der Städtepartnerschaft Düsseldorf-Czernowitz vor.

Am 10. März 2022 beschloss der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf einstimmig die Städtepartnerschaft mit Czernowitz. Düsseldorf schloss als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen nach der Ausweitung des russischen Krieges gegen die Ukraine am 22. Februar 2022 eine deutsch-ukrainische Städtepartnerschaft ab. Den Anstoß für die Städtepartnerschaft gaben die zahlreichen kulturellen Aktivitäten, Begegnungen, Workshops und Publikationen der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf, zahlreiche Gemeindemitglieder haben familiäre Beziehungen zu Czernowitz. Eng verbunden mit der Städtepartnerschaft sind die Perspektiven deutsch-ukrainischer Erinnerungskultur, wie zum Beispiel der Planung eines Holocaust Museums für die Bukowina am ehemaligen Jüdischen Friedhof von Czernowitz oder eine Gedenkstätte für die Opfer der Shoa in Kamjanez-Podilskyj.

Die Reihe "Ukraine im Fokus" wird gemeinsam von dem Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Düsseldorf-Czernowitz e.V., dem Generalkonsulat der Ukraine in Düsseldorf, Erinnerung lernen, Ridne Slowo e.V., der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und den Stadtbüchereien Düsseldorf veranstaltet.

 

 

 

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