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Flüchtlinge Soziales

Klara-Gase-Haus: Kooperation mit Caritasverband bei der Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge wird verlängert


Erstellt:
Redaktion: Wotschke, Annemarie

Die Landeshauptstadt Düsseldorf und der Caritasverband Düsseldorf verlängern ihre erfolgreiche Zusammenarbeit zur Unterstützung besonders hilfebedürftiger geflüchteter Menschen aus der Ukraine im Klara-Gase-Haus. Dies beschloss der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf in seiner Sitzung am 19. September.

Seit März 2022 werden im Klara-Gase-Haus in Düsseldorf-Wersten besonders hilfebedürftige geflüchtete Menschen aus der Ukraine durch das Amt für Migration und Integration untergebracht und durch den Caritasverband Düsseldorf beratend unterstützt. Dabei bietet die Einrichtung Platz für rund 100 Personen.

Die untergebrachten Personen eint der Fluchthintergrund vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Hilfebedarfe sind dagegen hoch individuell. Es handelt sich sowohl um Menschen mit körperlichen Behinderungen, psychischen Einschränkungen als auch im Krieg derart schwer verwundeten Soldaten, dass Gliedmaßen amputiert werden mussten.

Ein zentraler Bestandteil der Kooperation ist es, den geflüchteten Menschen Zugang zu benötigten Pflegeleistungen zu verschaffen und sie bei der Bewältigung alltäglicher Herausforderungen zu unterstützen. Hierbei werden insbesondere medizinische und pflegerische Bedarfe berücksichtigt, um eine umfassende Versorgung sicherzustellen.

Zusätzlich wird durch die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter des Caritasverbandes eine gezielte Unterstützung bei Fragen zu Sozialleistungen und Krankenversicherung angeboten. Dies umfasst sowohl die Beratung zu Ansprüchen auf soziale Leistungen als auch die Unterstützung bei der Klärung von Krankenversicherungsfragen.

Ziel dieser speziellen Form der Erstunterbringung ist es, die betroffenen Personen mit benötigten sozialen und gesundheitlichen Leistungen auszustatten, um diese bestmöglich betreut in bedarfsgerechten Bestandsunterkünften des Amtes für Migration und Integration unterbringen zu können. Die hohe Fluktuation auf den rund 100 Plätzen im Klara-Gase-Haus steht dabei stellvertretend für die qualitativ hervorragende Arbeit aller handelnden Akteurinnen und Akteure.

Insgesamt setzen die Landeshauptstadt Düsseldorf und der Caritasverband Düsseldorf mit der Verlängerung ein klares Zeichen für eine bedarfsorientierte Unterstützung und bestmögliche Integration geflüchteter Menschen in der Region.

Weitere Informationen zum Klara-Gase-Haus sind zu finden unter www.caritas-duesseldorf.de/hilfe-angebote/integration/klara-gase-haus.

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