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Kultur

Lesung mit Natalka Sniadanko im Heinrich-Heine-Institut


Erstellt:
Redaktion: Klespe, Michelle Shirin

Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, lädt am Mittwoch, 21. Februar, 19 Uhr, zu einer Lesung aus dem Band "Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde" mit Natalka Sniadanko ein.

Der Roman setzt eine reale historische Persönlichkeit, den Erzherzog Wilhelm von Habsburg-Lothringen, der ein Kämpfer für die ukranische Unabhängigkeit war, ins Zentrum der Erzählung. Er führte ein Leben zwischen kriegerischen Auseinandersetzungen, Boheme, Politik und Spionage. Eine weitere Protagonistin ist seine Enkelin Halyna, die ihren Großvater jedoch nicht kennengelernt hat, da er zwanzig Jahre vor ihrer Geburt bereits starb. Dennoch berichtet der Erzherzog in dem Roman Halyna von seinen Erlebnissen und Erfahrungen.

Natalka Sniadanko zeigt so, wie sich Menschen annähern und zusammenwachsen – über Generationen und soziale Schichten, über politische Systeme und Grenzen hinweg. In ihren Büchern verdichtet die Schriftstellerin Geschichte und individuelle Erfahrung.

Die Lesung wird von Dr. Enno Stahl, Heinrich-Heine-Institut, moderiert. Olga Rosow, stellvertretende Verwaltungsdirektorin der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, und Matthias Richter, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Düsseldorf-Czernowitz, werden kurze Grußworte sprechen. Darüber hinaus ist das Projekt "Erinnerung Lernen. Deutschland – Ukraine" ebenfalls Mitveranstalter.

Der Eintritt beträgt zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. Anmeldungen sind per E-Mail an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211-8995571 erforderlich.

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