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Verkehr
Niederländische Delegation informiert sich über Düsseldorfer Mobilitätsnetzwerk
Politische Entscheidungsträger aus der niederländischen Region Utrecht besichtigen Düsseldorfer Mobilitätsstationen als Element der geteilten Mobilität
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Eine Delegation politischer Entscheidungsträger der niederländischen Provinz Utrecht hat in der vergangenen Woche die Landeshauptstadt besucht, um sich mit Verkehrsfachleuten zum Thema urbane Mobilität ('Shared-Mobility') auszutauschen. Die Provinz Utrecht ist eine von zwölf Provinzen in den Niederlanden, umfasst 26 Kommunen und hat 1,4 Millionen Einwohner. Guido Müller aus dem Landesverkehrsministerium NRW, Jochen Kral, Mobilitätsdezernent der Landeshauptstadt, und Dr. David Rüdiger, Geschäftsführer der Connected Mobility Düsseldorf (CMD), begrüßten die Niederländerinnen und Niederländer.
Im Anschluss gab es eine Besichtigung einzelner Mobilitätsstationen und -angebote und die Möglichkeit des Ausprobierens von Mietfahrzeugen. "Wir freuen uns über das Interesse und den Austausch mit der
niederländischen Delegation. Die besondere Qualität unserer Mobilitätsstationen schafft internationale Aufmerksamkeit. Wir denken urbane Mobilität, verbesserte Verkehrsführung und Platzgestaltung zusammen und verfolgen damit einen einzigartigen, integrierten Ansatz und schaffen so 'Wege für alle'", erklärte Mobilitätsdezernent Jochen Kral.
Seit 2022 baut die Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf (CMD) kontinuierlich das Netzwerk an Mobilitätsstationen aus. Langfristig sollen in der Landeshauptstadt 100 Stationen errichtet werden. Gegenwärtig sind 16 Stationen verfügbar.
Flexibel, effizient und bedarfsgerecht
"Wir sind neugierig, wie die Stadt Düsseldorf die Themen Shared Mobility, Aufenthaltsqualität und ÖPNV zusammendenkt und umsetzt. Düsseldorf ist unserer Meinung nach ein Vorreiter bei Organisation und Management der geteilten Mobilität. Besonders der ganzheitliche Ansatz inklusive Klimaanpassung überzeugt mich. Wir denken da ähnlich und freuen uns über die Zusammenarbeit", sagte Friso Metz, Leiter des regionalen Mobilitätsentwicklungsprogramms Goedopweg der Provinz Utrecht. Die Provinz Utrecht hat kürzlich den Mobilitätsplan 2040 entwickelt, der bis zum Jahr 2040 das Ziel einer Stadt der kurzen Wege, die sogenannte 10-Minuten-Stadt, vorsieht. Dafür soll ein ortsübergreifendes Netzwerk geteilter Mobilität aufgebaut werden.
Dr. David Rüdiger, Geschäftsführer der CMD, erklärte vor Ort den Aufbau und die Rolle der Mobilitätsstationen. "Durch die Bündelung der verschiedenen Mobilitätsangebote an strategischen Orten sowie die digitale Steuerung ermöglichen wir eine flexible und effiziente Mobilität in der Stadt und tragen damit zu mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität in der Landeshauptstadt bei", sagte Dr. Rüdiger. Die zentrale Datenplattform der CMD ermöglicht es, Angebot und Nachfrage effektiv zu steuern und das Angebot ortspezifisch an den Bedarf anzupassen. Weitere Informationen zur Planung und zum Ausbau von Mobilitätsstationen in der Landeshauptstadt Düsseldorf sind unter folgender Website verfügbar: www.cmd.nrw.