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Kultur

Vortrag über Heines "Romanzero" im Heinrich-Heine-Institut


Erstellt:
Redaktion: Velten, Falk

Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, lädt am Donnerstag, 19. Oktober, um 19 Uhr zu einem Vortrag von Dr. Philipp Ritzen ein. In seiner kürzlich in den Heine-Studien erschienen Dissertation "Heinrich Heines 'Romanzero'. Mythisches Denken und resignatives Geschichtsbild" nimmt er das mythische Denken in den Blick, das Ordnung gegen das Chaos der Welt setzt und die Sehnsüchte des Menschen befriedigt.

Inwiefern Heine ein legendenhaftes Geschichtsbild im "Romanzero" lyrisch gestaltet, analysiert Philipp Ritzen in seinem Vortrag. Der Eintritt beträgt sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Anmeldungen werden erbeten per E-Mail an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211-8995571 zu den Öffnungszeiten des Heinrich-Heine-Instituts.

Hintergrund

Eine aus den Fugen geratene Welt, der sich der Mensch hilflos gegenübersieht – dieses Bild zeichnet Heine in den drei Büchern des "Romanzero" (Historien, Lamentationen und Hebräische Melodien). Entstanden im Schnittpunkt sowohl persönlicher als auch politischer Umbrüche zwischen 1848 und 1851, würdigt Heine das Werk in einem Brief an Julius Campe als "die dritte Säule meines lyrischen Ruhmes".

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