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Kultur

Werkstattausstellung "Tracks of Memory, 1941–2023" im Gerhart-Hauptmann-Haus

Erinnerungsprojekte in der Ukraine und Deutschland - Ausstellungseröffnung am 12. März


Erstellt:
Redaktion: Schneider, Michelle

Die Ausstellung "Tracks of Memory, 1941–2023" folgt Spuren von Überlebenden des Holocaust von Czernowitz bis Babyn Yar und Drobyzkyj Yar und kann ab Mittwoch, 13. März, bis Samstag, 6. April, und von Mittwoch, 19. Juni, bis Freitag, 5. Juli, im Ausstellungsraum Rose Ausländer im Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstraße 90, besucht werden. Die Ausstellungseröffnung findet am Dienstag, 12. März, um 18 Uhr statt.
 
Seit über acht Jahren engagiert sich die Jüdische Gemeinde Düsseldorf in der Ukraine. Sie führte weit über 200 meist erinnerungspädagogische Veranstaltungen gegen das Vergessen durch. Aber auch mit Kunstausstellungen, Workshops und bemerkenswerten Konzerten und Theaterprojekten hat sich "Tracks of Memory“ kreativ mit Erinnerungskultur und modernem jüdischen Leben in Deutschland und der Ukraine auseinandergesetzt. 

Mit dem Projekt "Tracks of Memory, 1941–2023" wird Erinnerungskultur als wichtiger Faktor in deutsch-ukrainischen Städtepartnerschaften verifiziert, auch und besonders während des Angriffskrieges, den Russland aktuell gegen die Ukraine führt. 

Die Werkstattausstellung im Gerhart-Hauptmann Haus bietet einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten und Ergebnissen des Projektes und bildet den Rahmen für Besuche von Schulklassen, Zeitzeugengespräche sowie für verschiedene Veranstaltungen wie Buch- und Filmvorstellungen, Vorträge und Gespräche, die das inzwischen gewachsene Netzwerk von "Tracks of Memory" gemeinsam entwickelt hat. 

Anlässlich des zweijährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Düsseldorf und Czernowitz zieht "Tracks of Memory" eine Bilanz und stellt sich in Düsseldorf vor. Das Projekt wurde vom Auswärtigen Amt im Rahmen des "Ausbaus der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft 2023" gefördert. 

Partner sind das Jüdische Museum Czernowitz, das Zentrum für Holocaustforschung in Kyjiw, die Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, die Stadtbüchereien Düsseldorf und die Jüdische Gemeinde Düsseldorf (K.d.ö.R).

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