Ausstellung "RADschlag 2018 – Umdenken und Aufsteigen" im Rathaus zu sehen

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Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke und Steffen Geibhardt, Radverkehrsbeauftragter im Amt für Verkehrsmanagement, bei der Eröffnung der Ausstellung "RADschlag 2018 – Umdenken und Aufsteigen" im Rathaus. © Landeshauptstadt Düsseldorf, Melanie Zanin

Blick in die Ausstellung "RADschlag 2018 – Umdenken und Aufsteigen", die noch bis Freitag, 20. April, im Rathaus zu sehen ist. © Landeshauptstadt Düsseldorf, Melanie Zanin

Plakatmotive der RADschlag-Kampagne werden ebenso präsentiert wie drei Erlebnisfilme zu Fahrradtouren

„RADschlag 2018 – Umdenken und Aufsteigen" ist der Titel einer Ausstellung, die noch bis Freitag, 20. April, im Rathaus der Landeshauptstadt Düsseldorf zu sehen sein wird. Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke hat die Ausstellung am Montag, 9. April, offiziell eröffnet.

„Eine effektive Fahrradförderung besteht aus der Kombination der Schaffung einer attraktiven Infrastruktur und der konsequenten Werbung für dieses Verkehrsmittel. Die Werbung muss mindestens so lange anhalten, bis der Radverkehr als normales, gleichberechtigtes Verkehrsmittel für den Alltagsverkehr anerkannt ist", betonte sie bei der Begrüßung der Gäste der Ausstellungseröffnung.

In diesem Jahr legt die Kampagne "RADschlag" mit dem Kampagnentitel „Umdenken und Aufsteigen“ den Schwerpunkt auf den Wechsel vom Auto auf das Fahrrad. Dazu werden Botschaften prägnant dargestellt, die konkret die Vorteile der Fahrradnutzung herausstellen und zum Umsteigen animieren. Die Plakatmotive werden in der Ausstellung vorgestellt und erläutert.

Um die Lust am Radfahren zu wecken, werden in der Ausstellung auf großen Monitoren drei der zehn beliebten Tour-D-Routen – das sind Fahrradtouren durch Düsseldorf – als E rlebnisfilm gezeigt. Die Filme sollen Ansporn sein für alle, die in Düsseldorf leben oder die Stadt besuchen, die Touren selbst auszuprobieren. Mit der RADschlag-App kann sich jeder bequem auf allen Routen navigieren lassen.

Auch die Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrer kommen bei der Ausstellung nicht zu kurz. Auf einem sechs Meter breiten Übersichtsplan werden alle aktuellen Radwegeprojekte dargestellt und beschrieben, die 2018 im Fokus stehen.

Förderung des Radverkehrs dient auch dem Klimaschutz

Grundsätzlich wird Radfahren in der Stadt immer beliebter und wichtiger. Zur Reduzierung der Abgasbelastungen gibt es viele Ideen und Konzepte. Viele Bausteine stecken noch im Entwicklungsstadium und eine Wirkung ist schwer absehbar. Neben dem öffentlichen Nahverkehr ist die Förderung des Fahrradverkehrs derzeit die erfolgversprechendste Methode das Klima und die Luftqualität in der Stadt zu verbessern. Ziel ist es, möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, das Fahrrad nutzen.

Um dieses Ziel zu erreichen ist es unter anderem wichtig, optimaler Wege und Abstellanlagen für das Fahrrad bereitzustellen. Zudem machen die Mitarbeiter im Amt für Verkehrsmanagement immer wieder auf die Vorteile des Radfahrens aufmerksam. Die Alltagsradler wissen laut den Verkehrsmanagern, dass sie mit dem Drahtesel im Stadtverkehr so flexibel und pünktlich sind wie mit keinem anderen Verkehrsmittel. Sie müssen nicht, wie die Autofahrer, mit Parkplatzproblemen kämpfen. Auch gibt es viel seltener wirklich schlechtes Wetter, als man gemeinhin denkt. Darüber hinaus hat regelmäßiges Radfahren auch eine gesundheitsfördernde Komponente: Die Radfahrer werden einfach fitter und gesünder, wenn sie sich regelmäßig an der frischen Luft bewegen. Die Luft wird übrigens auch mit jedem Umstieg vom Auto auf das Fahrrad noch frischer.

Demgegenüber können oder wollen viele Verkehrsteilnehmer das Fahrrad nicht benutzen. Viele darunter, so die Auffassung der Verkehrexperten, haben aber auch Vorurteile wegen des schlechten Wetters , sind zu bequem oder denken gar nicht, dass Fahrradfahren eine Alternative für sie sein könnte. "An dieser Stelle setzt die Kampagne 'RADschlag' an, die konsequent und dauerhaft die Umsetzung der Bau- und Markierungsarbeiten begleitet, die Vorteile des Radfahrens deutlich macht und vor allem vermittelt: Radfahren macht Spaß, ist unglaublich praktisch und schont unsere Umwelt", betont die Verkehrsdezernentin.

Weitere Informationen zum Thema stehen online unter www.duesseldorf.de/radschlag und www.youtube.com/user/stadtduesseldorf