Fahrradförderung: Zwei Sommerbaustellen und mehr Fahrradparkplätze
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Die Mitarbeiter im Amt für Verkehrsmanagement nutzen die verkehrsschwächere Zeit der Sommerferien, um in Düsseldorf die Verkehrswege auf Vordermann zu bringen. Elf Mal werden Baustellen neu eingerichtet oder an schon bestehenden Baustellen die Arbeiten verstärkt weitergeführt.
In diesem Jahr liegt auch ein Schwerpunkt auf der Fahrradförderung. Auf der Friedrich-Ebert-Str. und auf der Oerschbachstraße werden zwei neue Radwege angelegt. Ergänzend startet die Landeshauptstadt in diesem Sommer eine Initiative, um neue Fahrradparkplätze zu schaffen. Mit neuen Abstellanlagen wird noch in den Sommerferien damit begonnen, im Stadtgebiet kurzfristig rund 500 neue Stellplätze für Fahrräder zu schaffen.
1. Friedrich-Ebert-Straße
Im Rahmen des vom Land geförderten Entwicklungskonzeptes Innenstadt Süd-Ost (EKISO), mit Einzelprojekten rings um den Hauptbahnhof, wird der Abschnitt der Friedrich-Ebert-Straße umgestaltet. So wird der Straßenverkehr dort besser geordnet und der Straßenabschnitt aufgewertet. Im Zuge des EKISO-Projektes Friedrich-Ebert-Straße wird auf der Friedrich-Ebert-Straße und der Steinstraße, von der Karlstraße bis zur Einmündung Bismarckstraße, ein beidseitiger Radfahrstreifen angelegt. Der Radweg ist Teil des Radhauptnetzes und gehört zum Radwegeprogramm der Stadt. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Geräusche zu reduzieren, wird auf der Steinstraße die Fahrbahn eine neue Deckschicht aus lärmoptimiertem Asphaltbeton eingebaut.
Für diese Arbeiten, voraussichtlich zum Ende der Sommerferien, wird die Steinstraße an drei bis sechs Tagen halbseitig oder für zwei bis drei Tage voll gesperrt.
Gesamtbauzeit EKISO-Projekt: 29. Januar bis 24. August
Kosten insgesamt: 1,91 Millionen Euro
2. Oerschbachstraße
Im Rahmen des Ausbaus des Radhauptnetzes werden auf der Oerschbachstraße zwischen dem Bahnübergang und der Reisholzer Bahnstraße beidseitig neue Radwege angelegt. Während der Bauzeit ist die Oerschbachstraße an der Baustelle nur als Einbahnstraße in Richtung Süden befahrbar. Die Durchfahrt vom Kreisverkehr bis zum Bahnübergang in nördlicher Fahrtrichtung ist nicht möglich. Für die Fußgänger ist während der Bauarbeiten nur der Gehweg auf einer Straßenseite zugänglich. Vom Bahnübergang zum Kreisverkehr können die Radfahrer auf der Fahrbahn fahren; in Gegenrichtung müssen die Fahrräder aufgrund der Restgehwegbreite von etwa 1,5 Meter geschoben werden.
Bauzeit: 25. Juni bis 20. Juli
Kosten: 185.000 Euro
Initiative "Fahrradstellplätze für Düsseldorf"
Der Fahrradverkehr in Düsseldorf nimmt stetig zu und der Bedarf an Fahrradabstellanlagen steigt. "Neben den üblichen Baustellen startet die Landeshauptstadt Düsseldorf diesen Sommer eine Initiative, um neue Fahrradparkplätzen zu schaffen. Der begrenzte Parkraum in Düsseldorf soll mit Fahrradabstellanlagen effizienter genutzt werden", kündigte Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke an. Im Vergleich bietet die Fläche eines geparkten Autos Platz für 6 bis 10 Fahrräder.
Zum Start der Initiative sollen, neben den durchschnittlich 350 neuen Abstellplätzen pro Jahr, die derzeit geschaffen werden, viele zusätzliche Stellplätze entstehen. Aktuell werden drei Modelle von Abstellanlagen geprüft. Mit diesen Abstellanlagen wird in den Sommerferien damit begonnen, im Stadtgebiet kurzfristig rund 500 neue Stellplätze für Fahrräder zu schaffen.
Bei der Standortsuche geht man auch auf Wünsche und Anfragen aus der Bevölkerung ein und platziert Stellplätze systematisch im Stadtgebiet. "Die Initiative 'Fahrradstellplätze für Düsseldorf' wird auch 2019 fortgeführt", betonte die Verkehrsdezernentin.