"Halbzeit" beim Stadtradeln - mit über 3.400 Radlern mehr Aktive als je zuvor
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"Halbzeit" im Rahmen der bundesweiten Kampagne Stadtradeln, an der sich auch Düsseldorf beteiligt: "Die Vorjahreswerte wurden bereits jetzt in Teilen übertroffen. 3.413 Radler machen mit. Im Jahr 2015 lag der Endstand bei den Teilnehmern nach 21 Tagen bei knapp 2.550 Radlern", zog Umweltdezernentin Helga Stulgies Zwischenbilanz. Die Gesamtkilometerleistung ist ebenfalls ermutigend, so das federführende Umweltamt. Knapp 350.000 Kilometer sind aktuell schon auf dem Düsseldorfer Kilometerkonto eingetragen. Im Vorjahr waren es am Ende 458.634 eingetragene Radkilometer.
Unter www.stadtradeln.de/duesseldorf2016.html können sich Radfahrfans nach wie vor kostenlos registrieren. Mitmachen kann, wer in Düsseldorf lebt, arbeitet, einem Verein angehört oder zur Schule oder Hochschule geht. Ziel des Wettbewerbs Stadtradeln ist es, in einem Zeitraum von 21 Tagen möglichst viele Kilometer umweltfreundlich mit dem Rad zurückzulegen. Kilometer können noch bis Freitag, 7. Oktober, nachgetragen werden, auch wenn der Wettbewerbszeitraum am Freitag, 30. September, endet. Die Restbestände an Faltblättern, Plakaten und Fahrrad-Wimpeln gibt das Umweltamt, Brinckmannstraße 7, kostenlos an Interessierte, die noch für Stadtradeln werben wollen, ab. Bei Fragen hilft der Stadtradeln-Koordinator im Umweltamt, Ernst Schramm, E-Mail stadtradeln@duesseldorf.de und Telefon 0211-8925003.
Als Anreize zur Teilnahme sind in sechs Kategorien Geld- und Sachpreise ausgeschrieben. Neben der Gesamtwertung gibt es die Kategorien Schulen, Unternehmen, Behörden, Vereine und Stadtteile. Preisverleihung und Abschlussfeier sind für Mittwoch, 2. November, geplant. Dort wird auch eine Verlosung von Sachpreisen stattfinden, damit kleinere Teams die Chance haben, etwas zu gewinnen.
Hintergrund ? Klimaschutz per Rad
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr: Es sind 161 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2), allein 149 Millionen Tonnen davon werden im Straßenverkehr emittiert. Bereits 7,5 Millionen Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, so das Umweltamt. Der Radverkehr zeichnet sich zudem durch einen erheblich geringeren Flächenbedarf als das Auto aus. Lärmbelastungen entstehen so gut wie gar nicht.