Lücke im Radhauptnetz geschlossen

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Steffen Geibhardt (links), Fahrradbeauftragter der Stadt, und Holger Odenthal, stellvertretender Amtsleiter des Amtes für Verkehrsmanagement, stellten den Anschluss der Kreuzung Am Wehrhahn/Adlerstraße an den bestehenden Radweg Adlerstraße vor © Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

Steffen Geibhardt (links), Fahrradbeauftragter der Stadt, und Holger Odenthal, stellvertretender Amtsleiter des Amtes für Verkehrsmanagement, stellten den Anschluss der Kreuzung Am Wehrhahn/Adlerstraße an den bestehenden Radweg Adlerstraße vor © Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

Radwegverbindung an der Kreuzung Am Wehrhahn/Adlerstraße fertiggestellt

 

Die Wiederherstellung der Oberfläche nach Inbetriebnahme der Wehrhahn-Linie ist in der Achse Grafenberger Allee/Am Wehrhahn fast vollständig abgeschlossen. Mit dem Ende der Arbeiten wird auch eine wesentliche Lücke im Radnetz der Stadt Düsseldorf geschlossen. Zusätzlich wurde an der Kreuzung Am Wehrhahn/Adlerstraße der bestehende Radweg Adlerstraße angebunden. Die Vorbereitungen für den Anschluss an die geplanten Radverkehrsanlagen in der Worringer Straße erfolgten ebenfalls bereits im Rahmen der aktuellen Baumaßnahmen. Die Arbeiten auf der Worringer Straße beginnen noch in diesem Jahr. Der neue Radweg-Abschnitt ist Teil einer Hauptfahrradachse vom östlichen Düsseldorf in Richtung Innenstadt. Die noch fehlende Fortführung über die Schadowstraße befindet sich bereits in Planung und wird zukünftig den Anschluss zum Kö-Bogen und der Düsseldorfer Altstadt bilden.

Kurz vor dem Beginn der Arbeiten wurde die Planung im Bereich des Knotens Am Wehrhahn/Adlerstraße überarbeitet. Dabei wurden auch Wünsche der Schulpflegschaft des Humboldt-Gymnasiums berücksichtigt, die sich in einem Brief an den Oberbürgermeister gewandt hatte und deren Hinweise für einen sicheren Schulweg aufgegriffen wurden. Der Radweg zwischen Adlerstraße und Pempelforter Straße wurde als Bordsteinradweg ausgebildet. Parken, Laden und Halten ist außerhalb der Hauptverkehrszeiten auf den jeweils rechten Fahrstreifen möglich.

Weitere Maßnahmen

In Kürze werden noch vier weitere Straßen des stadtweiten Radhauptnetzes mit Radverkehrsanlagen ausgestattet:

Kölner Straße – Radfahrstreifen zwischen Worringer Platz und Gerresheimer Straße

Anfang November wird auf der Kölner Straße zwischen Worringer Platz und Gerresheimer Straße auf einer Länge von rund 450 Metern in beiden Fahrtrichtungen die Fahrbahndecke saniert. Die Stadt ergreift die Gelegenheit und lässt im Rahmen der Instandsetzung beidseitig auf den rechten Kfz-Fahrstreifen einen Radweg markieren. Voraussetzung für die Umsetzung der Maßnahme ist der Beschluss des Ordnungs- und Verkehrsausschusses Anfang November.

Karlstraße/Worringer Straße – Radfahrstreifen zwischen Am Wehrhahn und Ackerstraße

Mitte November beginnt die erste Phase der Umsetzung des Radweges Karlstraße/Worringer Straße. Dabei werden Radfahrstreifen auf der Worringer Straße markiert und der Knoten Worringer Straße/Gerresheimer Straße wird umgebaut. Nach Abschluss der Arbeiten ist der Anschluss an die heute vorgestellten Radverkehrsanlagen am Knoten Am Wehrhahn/Adlerstraße geschaffen.
 
Hellweg – Radverkehrsführung zwischen Bruchstraße und Junkersstraße

Zwischen Bruchstraße und Junkersstraße sind heute auf dem Hellweg Radwege im Seitenraum vorhanden, die in Teilabschnitten nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen. Daher bedarf es einer Neuordnung. Die geplanten Radfahrstreifen werden auf der jeweils vorhandenen rechten Fahrspur markiert, so dass eine überbreite Fahrspur für den motorisierten Individualverkehr entsteht.

Gladbacher Straße – Radverkehrsführung zwischen Hammer Straße und Neusser Straße

Auf der Gladbacher Straße hat die Rheinbahn mit dem barrierefreien Ausbau der Straßenbahnhaltestelle "Wupperstraße" schon einen Teil des geplanten Radfahrstreifens markiert. Um einen zusammenhängenden Abschnitt zu bilden und die Verkehrssituation für die Radfahrer zu verbessern, soll der Abschnitt bis zur Hammer Straße und Neusser Straße kurzfristig erweitert werden.

Fahrradboxen

Neben dem Ausbau des Radwegenetzes ist die Schaffung von neuen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder ein weiteres wichtiges Element der Fahrradförderung in der Landeshauptstadt. Im Rahmen der Initiative "Fahrradparkplätze für Düsseldorf" wird am S-Bahnhof Hellerhof in den nächsten Tagen eine neue Bike-and-Ride-Anlage mit zehn Fahrradboxen in Betrieb genommen. Außerdem werden demnächst die dort vorhandenen Fahrradständer durch neue ersetzt und neu angeordnet. Neben den Boxen wird es zukünftig rund 40 Abstellmöglichkeiten an Fahrradständern geben. Die neue Bike-and-Ride-Anlage am S-Bahnhof Hellerhof verknüpft den Öffentlichen Personennahverkehr, den Schienenpersonennahverkehr der Bahn und das Fahrrad und trägt zur Stärkung des Umweltverbundes bei.

Plan der Radweganbindung Am Wehrhahn/Adlerstraße (7 MB)