Oerschbachstraße bekommt Radwege
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Im Zuge der Anlage eines Radhauptnetzes werden auf der Oerschbachstraße zwischen dem Bahnübergang und der Reisholzer Bahnstraße beidseitig neue Radwege angelegt. Die Arbeiten dazu starten am Montag, 25. Juni. Bis voraussichtlich Mitte Juli werden auf der Oerschbachstraße rund 185.000 Euro investiert. Die Finanzierung erfolgt aus der Pauschale zur Radverkehrsförderung.
"Die Oerschbachstraße ist ein wichtiges Netzelement für den Radverkehr. Heute ist südlich der Bahngleise bis zur Reisholzer Bahnstraße auf beiden Seiten keine Radverkehrsanlage vorhanden. Dies wird sich nun ändern und wir schließen an die vorhandenen Radverkehrsanlagen an der Reisholzer Bahnstraße an", erläutert Verkehrsezernentin Cornelia Zuschke.
Während der Bauzeit ist die Oerschbachstraße an der Baustelle nur als Einbahnstraße in Fahrtrichtung Süden befahrbar. Die Durchfahrt vom Kreisverkehr bis zum Bahnübergang in nördlicher Fahrtrichtung wird nicht möglich sein. Die Gehwege bleiben während der Bauarbeiten für Fußgänger nutzbar. Vom Bahnübergang zum Kreisverkehr können die Radfahrer auf der Fahrbahn fahren; in Gegenrichtung müssen die Fahrräder aufgrund der Restgehwegbreite von etwa 1,5 Meter geschoben werden.
Da die Asphaltarbeiten stark witterungsabhängig sind, kann es kurzfristig zu Umstellungen im geplanten Bauablauf kommen. Das Amt für Verkehrsmanagement hat die direkten Anlieger per Hauswurfsendung über die Arbeiten informiert und bittet um Verständnis für unvermeidbare Beeinträchtigungen im Straßenverkehr.
Hintergrund: Radwege Oerschbachstraße
Auf einer Länge von 300 Meter werden auf der Oerschbachstraße beidseitig Radwege im Seitenraum in einer Breite von 1,60 Meter angelegt, die an die vorhandenen Radverkehrsanlagen an der Reisholzer Bahnstraße anschließen. Auf der westlichen Seite gelangen die von einem gemeinsamen Geh- und Radweg kommenden Radfahrer auf den neuen getrennten Geh- und Radweg.
Auf der östlichen Seite verläuft der neue Radweg entlang eines Parkstreifens. Dort entfallen rund 31 Parkplätze. In Höhe des Bahnübergangs wird der Gehweg für Radfahrer freigegeben, sodass die Radfahrer zwischen Gehweg und Fahrbahn wählen können. Durch die Anbindung an den Kreisverkehr der Reisholzer Bahnstraße wird die Verkehrssituation für Radfahrer erheblich verbessert. Der weitere Verlauf der Radverkehrsachse Oerschbachstraße nördlich des Bahnüberganges mit einem Brückenbauwerk über den Hoxbach befindet sich bereits in Planung.